«Unentwegt» gegen den Südanflug (ZSZ)
Entschädigungsforderungen von 63 Mio. Franken bei Flughafen-betreiberin Unique deponiert
Entschädigungsforderungen von 63 Mio. Franken bei Flughafen-betreiberin Unique deponiert
Am 15. Juni 2005 ist an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung der IG FLOH (Interessengemeinschaft Fluglärm Obersee Halt) der Übertritt zum Verein Flugschneise Süd - NEIN (VFSN), der grössten Bürgerorganisation in der Südschneise, beschlossen worden.
Durch den Übertritt in den VFSN mit über 5000 Mitgliedern verspricht sich die IG FLOH, dass man als Partner der grössten Südanflug-Gegner-Organisation mehr Schlagkraft erreichen kann.
Die IG FLOH wird neu als VFSN-Sektion IG FLOH/Obersee weitergeführt.
Flughafen Kloten: Flugbeschränkung schadet, TA vom 24.06.05
Leserbriefe «Tages-Anzeiger» vom 25.06.2005, Seite 23
Gesundheit statt Gewinnstreben
Die Begrenzung der Flugbewegungen schadet der Wirtschaft keinesfalls in der Weise, wie die Darstellungen in der Presse es uns glauben machen sollen. Früher oder später würde ohnehin irgendeine Kapazitätsgrenze erreicht werden. Der Slogan heisst darum: « Begrenzung tut uns BürgerInnen gut » .
Öffentliche Auflage zum vorläufigen Betriebsreglement Flughafen Zürich
Die Zürcher Planungsgruppe Glatttal (ZPG) beurteilt das vorläufige Betriebsreglement für den Flughafen als unzureichend, weil verbindliche Fristen für Nachbesserungen fehlen und die Anliegen der Wohnbevölkerung und der Siedlungsentwicklung mit den Ost- und Südanflügen missachtet werden.
Mit der massiven Erhöhung der Anzahl Anflüge von Osten und der Einführung von Südanflügen wird die deutsche Verordnung erfüllt, aber das in der Flughafenregion gewachsene Wirkungsgefüge von Siedlungsentwicklung
Wir freuen uns, Ihnen die nachfolgende Gründung einer Bürgerplattform bekannt geben zu dürfen. Es ist dies ein Zusammenschluss aller Himmelsrichtungen mit einer Mitgliederzahl von insgesamt 30\'000!
Dies legitimiert uns, Forderungen an unsere Kantonsregierung zu stellen.
Dass der Flughafen Zehntausenden von Angestellten und Zulieferern Arbeit und Lohn bringt, dass der Wirtschafts- und Wissenschaftsplatz Zürich auf gute Verkehrsverbindungen in alle Welt angewiesen ist, dass Kanton und Gemeinden über Steuereinnahmen vom Flughafen profitieren: Niemand zweifelt daran. Auch Kreise, die eine Beschränkung der Flugbewegungen verlangen, räumen ein, dass damit Stellen verloren gehen würden.
Mit der Drohung von Arbeitsplatzverlusten gewinnt man jede Abstimmung. Dies ist das Motto des Regierungsrates in der neusten Studie "Volkswirtschaftliche Bedeutung des Flughafens Zürich".
Seit der im Herbst 2003 erfolgten Einführung der Südanflüge aufgrund der einseitigen deutschen Verordnung haben auch Teile der Stadt Dübendorf unter Fluglärm zu leiden. Die betroffenen Ortsteile Gockhausen, Stettbach und Geeren haben täglich von 6 bis 7 Uhr eine Stunde Lärm von durchschnittlich 64 Dezibel zu ertragen.
In der heute präsentierten Studie liess der Zürcher Regierungsrat die volkswirtschaftlichen Folgen der kantonalen Initiative zur Beschränkung der jährlichen Flugbewegungen am Zürcher Flughafen auf 250’000 abklären. Auch die Auswirkungen einer Beschränkung auf 320’000 Starts und Landungen, wie von einem Postulat gefordert, wurden untersucht.