2008
Wer eine Lärm-Entschädigung erhält (NZZ)
Bundesgericht fällt weitere Entscheide beim Flughafen Zürich
Das Bundesgericht hat Regeln für Spezialfälle bei der Entschädigung von lärmgeplagten Liegenschaftsbesitzern beim Flughafen Kloten aufgestellt. Wer Land vor 1961 erworben und erst später bebaut hat, erhält nur den Minderwert des Bodens ersetzt.
(sda) In seinem Leitentscheid vom Februar 2008 hatte das Bundesgericht die zentralen Fragen der Fluglärmentschädigung geregelt.
Monatsrückblick April 2008 (VFSN)
Bundeskanzlerin Merkel wartet anlässlich ihres Schweizer Besuches mit einer geradezu "bahnbrechenden" Idee auf: Man sollte auch auf deutschem Gebiet den Fluglärm messen. OK, was kann Frau Merkel dafür, dass unser Bundesrat Leuenberger diese nahe liegende Idee nicht schon vor 7 Jahren hatte...
Die wichtigsten News:- Zwei Meldungen zum SIL-Prozess gingen im letzten Monatsrückblick leider vergessen. Dabei sind beide wirklich lesenwert.
Neue Runde im Fluglärmstreit (NZZ)
Die Schweiz und Deutschland wollen beim ungelösten Streit um den Fluglärm eine gemeinsame Arbeitsgruppe zur Messung der Belastung einsetzen. Das gaben Bundespräsident Pascal Couchepin und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einem Treffen in Lohn bei Bern bekannt.
(ap/sda) Die Schweiz und Deutschland wollen beim ungelösten Streit um den Fluglärm über süddeutschem Gebiet noch einmal «back to the roots».
BAZL genehmigt Gesuche der Kantone für Nachtflüge während der Euro 2008 (BAZL)
Am 9.
Zürichs Hoffnungen ruhen auf der Bundeskanzlerin (TA)
Das Angebot steht: Die Schweiz will ihren nördlichen Nachbarn an den Verhandlungstisch locken mit verschiedenen grenzüberschreitenden Projekten. Zur Offerte gehören der Ausbau der S-Bahn von Zürich nach Waldshut und die Lockerung des Nachtfahrverbots für Lastwagen im Grenzraum Basel.
Grenzüberschreitende Turbulenzen (Der Tagesspiegel)
Von Christine-Felice Röhrs
Wird die Schweiz sich ihr Bankgeheimnis abhandeln lassen? Wird sie es wenigstens aufweichen, um deutschen Steuerfahndern zu helfen? Das ist wohl die spannendste Frage zum morgigen Staatsbesuch von Angela Merkel bei Amtspartner Pascal Couchepin.
Unübliche Rempeleien (Weltwoche)
Kommentar von Markus Somm (Auszug):
Offiziell gelten die Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz als sehr eng, freundschaftlich und gut – und wenn die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel kommende Woche zum Staatsbesuch in Bern eintrifft, wird man in den wohl abgehangenen Pressecommuniqués, den schmeichelhaften Ansprachen und den rührenden Tischreden nichts anderes hören.
Jets bald führende Klimakiller (Frankfurter Rundschau)
Tauwetter in Stuttgart (NZZaS)
Kurz vor dem Besuch von Kanzlerin Merkel in Bern zeigt sich Baden-Württemberg bereit, neben dem Fluglärm über weitere Probleme an der Grenze zu verhandeln – wie es die Schweiz wünscht.