2005

Wie Verwaltungsrat und Politik die Swiss an die Lufthansa verschachern (SZ)

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Während letzten Montag alle gebannt auf die Zürcher Nobelkanzlei Niederer Kraft   &   Frey starrten, geschah in Bern Entscheidendes. Während in Zürich den Vertretern der Grossinvestoren spärliche Angaben zum Lufthansa-Deal erläutert wurden, trafen sich im bundeseigenen Von-Wattenwyl-Haus die wichtigsten Wirtschaftsführer der Schweiz mit Pascal Couchepin. Sechs «Wirtschaftsführer im Kaliber Guts», so Couchepins Mediensprecher, erfuhren die entscheidenden Details. Offizieller Anlass für das Treffen: die Verabschiedung Rainer E. Guts als bedeutendster Wirtschaftsführer der Schweiz.

Mehrheit laut Umfrage für Verkauf (TA)

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Die Schweizer sind gemäss einer Umfrage für den Verkauf der Fluggesellschaft Swiss an die deutsche Lufthansa. In der heute vorab veröffentlichten Befragung des «SonntagsBlicks» haben sich 53 Prozent für den Verkauf geäussert.

Gegen einen Verkauf der Swiss an die Lufthansa äusserten sich 31 Prozent der Befragten, 16 Prozent waren unentschlossen. In der Westschweiz waren bloss 47 Prozent für den Verkauf. Laut der Umfrage waren vor allem FDP- und SP-Wähler für den Verkauf, während SVP- und CVP-Wähler skeptischer waren.

Info Regierungsratswahlen April 2005 (VFSN)

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Auf Wunsch von unzähligen Mitgliedern und aufgrund vieler individueller Anfragen haben wir eine Zusammenfassung erstellt, wie sich die einzelnen Kandidaten zur Flughafenproblematik äussern.

Der Verein Flugschneise Süd - NEIN (VFSN) macht keine Wahlempfehlung für die Ersatzwahl in den Regierungsrat. 

Wir wollen Ihnen mit diesen Informationen aufzeigen, welche Haltung die Kandidierenden betreffend Flughafenpolitik einnehmen.

Regierungsratswahl – Auswirkung auf die Flughafenpolitik (VFSN)

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Am 10. April findet der zweite Wahlgang der Ersatzwahl für den Regierungsrat des Kantons Zürich statt. Diese Wahl kann einen entscheidenden Einfluss auf die künftige Flughafen Politik der Zürcher Regierung haben. Die Gefahr besteht, dass die Flughafenpolitik des Kantons erneut um 180 Grad gedreht wird.

Im Jahre 2000 hat sich die damalige Regierung für eine Verteilung des Fluglärms ausgesprochen:

SIL Zürich: Auftakt der Arbeiten auf technischer Ebene erfolgt (BAZL)

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Im November letzten Jahres hatte der Bund den Koordinationsprozess Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) für den Flughafen Zürich wieder angestossen. Er soll bis Ende 2007 die Grundlagen für den künftigen Betrieb des Flughafens definieren. Der Prozess gliedert sich auf in einen fachtechnischen Bereich und eine politische Ebene mit den Koordinationsgesprächen sowie das darauf folgende ordentlichen Verfahren, das unter anderem eine öffentliche Auflage umfasst. Heute ist der Auftakt der Arbeiten auf Fachebene erfolgt.

Dachverband für Hollenstein, Schneiser für Heinzelmann (NZZ)

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Wahlempfehlungen der Fluglärmkritiker

Die Regierungsratskandidaten Bruno Heinzelmann (svp.) und Hans Hollenstein (cvp.) sind sich in kaum einem Punkt so einig wie beim Konflikt um den Fluglärm. Beide Politiker wollen eine Rückkehr zu den Verhältnissen der Jahrtausendwende mit einer prinzipiellen Nordausrichtung des Flughafens, sie sind gegen Süd- und zusätzliche Ostanflüge und lehnen das Projekt «Relief» ab. Einzig bezüglich Plafonierung gibt es eine kleine Differenz.

Nationalrat leistet Gockhausener Petition nicht Folge (TA)

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Der Nationalrat hat es abgelehnt, einer Petition des Quartiervereins Gockhausen Folge zu geben. Dieser forderte einen Verzicht auf weitere Südanflüge in Zürich. Ausserdem sollten die Flugbewegungen auf 250’000 pro Jahr begrenzt werden.

Die nationalrätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF) zeigte zwar Verständnis für das Anliegen. Der Bundesrat habe jedoch im Rahmen der Arbeiten zum Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt verschiedene Lösungsansätze aufgezeigt.

Nur eine Scheinlösung vorgelegt (Glattaler)

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Im Süden stösst das Rotationsmodell des Flughafen-Schutzverbands auf Ablehnung

Das vom Schutzverband vorgelegte Konzept zur gütlichen Lärmverteilung dürfte es schwer haben. Im Süden, aber auch im Osten des Flughafens wird es als untauglich abgetan.
Walter von Arburg

«Für mich ist das aufgewärmter Kaffee», sagt Richard Hirt, Präsident des Fluglärmforums Süd, der Plattform der Gemeinden der Bezirke Meilen, Uster und Teilen Pfäffikons.

Nur die Airline ist zum Vergessen (Weltwoche)

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Bern nimmt Abschied von seinem Krüppelkind Swiss: Ein Plädoyer für eine Wirtschaftspolitik ohne Politik.

Bevor professionelle Legendenbildner alle Wahrheiten zudecken, sind in den Tagen des Abschieds von der Swiss und von einer eigenständigen Schweizer Luftfahrtunternehmung die Fakten festzuhalten. Nur dies lässt hoffen, dass der Verlust der vier Milliarden womöglich nicht ganz umsonst war.