2005
Neuer Vertrag mit Deutschland (ZOL)
sda. Kantonsräte von EVP und Grünliberalen verlangen in einem Postulat, dass sich der Regierungsrat stark macht für einen neuen Staatsvertrag mit Deutschland über das Anflugregime des Flughafens Zürich.
Der Regierungsrat müsse jetzt - nach dem Swiss-Lufthansa-Deal - sofort handeln, um die Interessen des Kantons wahren zu können.
Für «effizienteres» Anflugregime (TA)
Die Lufthansa ist mit dem von Deutschland diktierten Anflugregime für den Flughafen Kloten unzufrieden und will die Suche nach einem fairen Kompromiss unterstützen.
«Die Beschränkungen haben uns nie gefallen», sagte Lufthansa-Konzernchef Wolfgang Mayrhuber heute an einer Medienveranstaltung im Zusammenhang mit der Übernahme der Swiss. Die Lufthansa werde nun noch stärker von der Anflugregelung betroffen als bisher.
«Wir haben eine Chance verpasst» (NZZ)
Regierungsrätin Rita Fuhrer zur Mitsprache des Kantons beim Swiss-Verkauf
Der Regierungsrat ist seiner Meinung nach zu spät über den Verkauf der Swiss an die Lufthansa informiert worden.
Medienmitteilung zum Swiss Verkauf (VFSN)
Der Verein Flugschneise Süd – NEIN begrüsst, dass die Zukunft der Swiss gesichert werden konnte. Wir teilen aber auch die Enttäuschung des Zürcher Regierungsrates bezüglich der verpassten Chance über das neue An- und Abflugregime verbindliche Zusagen zu erwirken. (VFSN, 23.03.05)
Wir begrüssen, dass die Zukunft der Swiss und damit der Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen auf eine sicherere Basis gestellt werden konnte.
Unser besonderes Interesse gilt jedoch nach wie vor der Thematik An- und Abflugrouten am Flughafen Zürich.
Zürcher Regierung nicht wirklich zufrieden (NZZ)
Zustimmung zum Verkauf
bto. Im Konferenzzentrum Walcheturm in Zürich nahm am Abend auch Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer zum Swiss-Verkauf Stellung. Der Zürcher Regierungsrat hatte an einer ausserordentlichen Sitzung beschlossen, der Übernahme zuzustimmen. Sie könne nicht sagen, ob sie wegen des Verkaufs zufrieden sei oder nicht, sagte Fuhrer vor den Medien. Der Regierungsrat habe nüchtern beurteilen müssen, was für den Wirtschaftsstandort Zürich langfristig besser sei, der Alleingang oder der Verkauf.
Bundesrat: Gespräche über Anflugregime (TA)
Der Bundesrat bezeichnete die Integration der Swiss in den Lufthansa-Konzern als die beste Lösung für die langfristigen verkehrs- politischen und volkswirtschaftlichen Interessen der Schweiz.
Trotz Unique-Forderung: Linkskurve nach Südstarts bleibt vorerst, wie sie ist (TA)
Kloten. - Beim «Wide left turn» geht es um das Abflugverfahren für Grossflugzeuge ab Piste 16 in Richtung Süden. Diese Route beschreibt kurz nach dem Abheben der Jets eine enge Linkskurve über den Hardwald.
Der Bundesrat hat über Swiss entschieden (NZZ)
Warten auf Verwaltungsrats-Sitzungen
Der Bundesrat hat heute Morgen seine Haltung zur Übernahme des Anteils des Bundes an der Swiss durch die Lufthansa definiert. Was er entschieden hat, wurde allerdings noch nicht mitgeteilt. Zunächst will die Landesregierung das Ergebnis der Sitzung der Verwaltungsräte beider Airlines abwarten, die am Mittag beginnen soll. Über das Resultat dürfte deshalb voraussichtlich erst am frühen Abend informiert werden.
Lufthansa setzt sich in Berlin für neues Anflugregime ein (NZZ)
Neuverhandlungen zwischen der Schweiz und Deutschland in greifbarer Nähe - Südanflug auf Kloten steht zur Disposition
Francesco Benini
Die Lufthansa unterstützt das Departement Leuenberger im Bemühen, in Berlin eine neue Regelung für die Anflüge auf den Flughafen Zürich zu erreichen. Eine Lösung scheint nah - aber in Süddeutschland regt sich Widerstand. (NZZ, 20.3.05)
Mit grosser Diskretion hat das Departement Leuenberger in den vergangenen Monaten Gespräche mit dem deutschen Verkehrsministerium über eine Lockerung der deutschen Anflugverordnung geführt.