Bundesrat: Gespräche über Anflugregime (TA)
Der Bundesrat bezeichnete die Integration der Swiss in den Lufthansa-Konzern als die beste Lösung für die langfristigen verkehrs- politischen und volkswirtschaftlichen Interessen der Schweiz.
Kloten. - Beim «Wide left turn» geht es um das Abflugverfahren für Grossflugzeuge ab Piste 16 in Richtung Süden. Diese Route beschreibt kurz nach dem Abheben der Jets eine enge Linkskurve über den Hardwald.
Warten auf Verwaltungsrats-Sitzungen
Der Bundesrat hat heute Morgen seine Haltung zur Übernahme des Anteils des Bundes an der Swiss durch die Lufthansa definiert. Was er entschieden hat, wurde allerdings noch nicht mitgeteilt. Zunächst will die Landesregierung das Ergebnis der Sitzung der Verwaltungsräte beider Airlines abwarten, die am Mittag beginnen soll. Über das Resultat dürfte deshalb voraussichtlich erst am frühen Abend informiert werden.
Neuverhandlungen zwischen der Schweiz und Deutschland in greifbarer Nähe - Südanflug auf Kloten steht zur Disposition
Francesco Benini
Die Lufthansa unterstützt das Departement Leuenberger im Bemühen, in Berlin eine neue Regelung für die Anflüge auf den Flughafen Zürich zu erreichen. Eine Lösung scheint nah - aber in Süddeutschland regt sich Widerstand. (NZZ, 20.3.05)
Mit grosser Diskretion hat das Departement Leuenberger in den vergangenen Monaten Gespräche mit dem deutschen Verkehrsministerium über eine Lockerung der deutschen Anflugverordnung geführt.
Auf Wunsch von unzähligen Mitgliedern und aufgrund vieler individueller Anfragen haben wir eine Zusammenfassung erstellt, wie sich die einzelnen Kandidaten zur Flughafenproblematik äussern.
Der Verein Flugschneise Süd - NEIN (VFSN) macht keine Wahlempfehlung für die Ersatzwahl in den Regierungsrat.
Wir wollen Ihnen mit diesen Informationen aufzeigen, welche Haltung die Kandidierenden betreffend Flughafenpolitik einnehmen.
Am 10. April findet der zweite Wahlgang der Ersatzwahl für den Regierungsrat des Kantons Zürich statt. Diese Wahl kann einen entscheidenden Einfluss auf die künftige Flughafen Politik der Zürcher Regierung haben. Die Gefahr besteht, dass die Flughafenpolitik des Kantons erneut um 180 Grad gedreht wird.
Im Jahre 2000 hat sich die damalige Regierung für eine Verteilung des Fluglärms ausgesprochen:
Im November letzten Jahres hatte der Bund den Koordinationsprozess Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) für den Flughafen Zürich wieder angestossen. Er soll bis Ende 2007 die Grundlagen für den künftigen Betrieb des Flughafens definieren. Der Prozess gliedert sich auf in einen fachtechnischen Bereich und eine politische Ebene mit den Koordinationsgesprächen sowie das darauf folgende ordentlichen Verfahren, das unter anderem eine öffentliche Auflage umfasst. Heute ist der Auftakt der Arbeiten auf Fachebene erfolgt.