Oktober 2004

Südanflüge - wirklich ein Provisorium? (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am

Vor Jahresfrist wurde unter heftigem Protest von 2500 Demonstranten erstmals von Süden her auf dem Flughafen Zürich gelandet. Seit dem 30. Oktober 2003 sind in den frühen Morgenstunden und seltener am Abend etwa 7000 Flugzeuge auf Piste 34 angeflogen. Diese Zahl wird im zweiten Jahr mit der soeben vollzogenen Fertigstellung des Instrumentenlandesystems auf Piste 34 deutlich zunehmen. Künftig sind Südanflüge bei schlechteren Wetterbedingungen möglich als in der bisherigen Regelung.

Widerstand ungebrochen (TA)

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Rund 600 Menschen haben laut den Veranstaltern in Gockhausen gegen die Anflüge von Süden auf den Flughafen Kloten protestiert. Auch die Stadt Zürich kritisierte gestern das Anflugregime und erklärte sich mit den Betroffenen solidarisch. (TA 30.10.04)

Thomas Morf, Präsident des Vereins «Flugschneise Süd - Nein», hat in seiner Ansprache der Freude Ausdruck gegeben, dass der Widerstand der Südgemeinden auch nach einem Jahr ungebrochen sei.

Stadtrat bekräftigt Widerstand (TA)

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Der Zürcher Stadtrat bekräftigt seinen Willen, sich auch künftig «mit allen rechtlichen und politischen Mitteln» gegen die Südanflüge auf Kloten zu wehren. Er fordert Sofortmassnahmen. (TA, 29.10.04)

 

Auszug:

«Ein Jahr Südanflüge ist ein Jahr zuviel», schreibt der Zürcher Stadtrat in einem Communiqué. Er erklärt sich darin solidarisch mit der betroffenen Bevölkerung und verspricht, sich weiter gegen das aktuelle Flugregime einzusetzen.

Wir zeigen unseren ungebrochenen Widerstand am 30.10.2004

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Ein Jahr illegale Südanflüge - Ein Jahr Rechtsbruch

Anlässe am 30. Oktober 2004:

  • Das Mahnmal Südschneise
    kommt nach Gockhausen
  • Mahnfeuer-Zmorge in Stettbach

Nach exakt einem Jahr der illegalen Südanflüge begeht Gockhausen diesen Jahrestag mit der Übernahme des Mahnmals Südschneise im Zentrum von Gockhausen. 

Unser Motto:

Südanflüge mit Instrumentenlandesystem (ILS) ab 30.10.04

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Wie im Protokoll des deutschen und des schweizerischen Verkehrsministers am 26. Juni 2003 festgehalten, wird am Donnerstag, 28. Oktober 2004, das komplette Instrumentenlandesystem, ILS, für die Piste 34 in Betrieb genommen.

Das wird in den Herbst- und Wintermonaten am Abend vermehrt zu Südanflügen führen.

Ein Instrumentenlandesystem besteht aus zwei Hauptkomponenten, einem Gleitwegsender (Glide path, GP) und einem Landekurssender (Localizer, LOC). Der Landekurssender ist seit 30.

Mehr Südanflüge ab 31. Oktober (TA)

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Zürich/Bonn. - Ende Monat nimmtder Flughafen Zürich das vollständige Instrumentenlandesystem (ILS) der Piste 34 in Betrieb. Diese elektronische Anflugleithilfe beschert den Bewohnern der Südanflugschneise mehr Überflüge als bisher, weil das deutsche Bundesverkehrsministerium die Wetterminima für die Ausnahmeregelung deutlich gesenkt hat: Nordanflüge über den Rhein sind gemäss den deutschen Vorgaben nur noch erlaubt, wenn die Sicht der Piloten weniger als 750 Meter beträgt und die Wolken tiefer als 90 Meter über der Pistenhöhe hängen.

Milliarden weg wegen Südanflügen (TA)

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Den Besitzern von Immobilien unter der Süd- und Ostanflugschneise droht ein Wertverlust von rund 15 Milliarden Franken, behauptet eine Studie.

Von Hans- Peter Bieri

Zürich. – Die Studie wurde vom St. Galler Raumplanungsbüro Strittmatter Partner AG im Auftrag der in Zumikon domizilierten unabhängigen Stiftung gegen den Fluglärm erstellt. Untersucht wurden 38 betroffene Gemeinden, die meisten in der Südschneise, einige wenige in der Ostschneise (Grafik).

Milliarden-Abschreibung wegen Südanflügen (NZZ)

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Jüngste Studie beziffert Wertverlust auf 15 Milliarden

Die Flughafendiskussion hat eine neue Zahl: 15 Milliarden. So hoch soll in Franken die Wertminderung der Liegenschaften in den 38 Zürcher Gemeinden sein, die vom neuen Flugregime am stärksten betroffen sind. Geschätzt und gerechnet hat ein Raumplanungsbüro, den Auftrag dazu gegeben haben Fluglärmgegner aus dem Süden.

bto.

Immobilien in der Südanflugschneise haben massiv an Wert verloren (CASH-Online)

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ZÜRICH - Die Immobilien in der Südanflugschneise des Zürcher Flughafens haben innert eines Jahres rund 15 Milliarden Franken an Wert verloren. Diese Zahl liefert eine Studie der Stiftung gegen Fluglärm, die zudem hohe Steuerausfälle befürchtet. (CASH-Online, 20.10.2004)

Vor gut einem Jahr, am 30. Oktober 2003, haben mit dem neuen Anflugregime die Südanflüge begonnen. Termingerecht zu diesem Jubiläum präsentierte die Stiftung gegen Fluglärm am Flughafen Zürich die neue Studie.