2004

Gekröpfter Nordanflug: Gesuch eingereicht (TA)

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Wie angekündigt hat die Flughafenbetreiberin Unique heute beim Bundesamt für Zivilluftfahrt das Gesuch für einen gekröpften Nordanflug am Flughafen Zürich eingereicht. Dieser soll die etablierte Anflugroute von Süden entlasten.

Der geforderte teilweise Sichtanflug würde aus dem Warteraum im Gebiet Frick AG via Würenlingen AG und Siglistorf AG bis nach Stadel ZH durch Instrumente geführt erfolgen, wie Unique mitteilt. Die letzten rund acht Kilometer bis zur Landung auf der Piste 14 würden nach Sicht geflogen.

Flughafen Zürich reicht Gesuch für gekröpften Nordanflug ein (NZZ)

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Anflug erst in drei bis vier Jahren

(ap) Der Flughafen Zürich-Kloten hat am Freitag beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) das Gesuch für den so genannten gekröpften Nordanflug eingereicht. Der beantragte Anflug würde aus dem Wartraum im Gebiet Frick via Würenlingen und Siglistorf bis nach Stadel durch Instrumente geführt erfolgen, wie Unique am Freitag in Zürich bekannt gab. Die letzten rund acht Kilometer bis zur Landung auf Piste 14 würden nach Sicht geflogen.

Ein neuer Platz für das Mahnmal (ZSZ)

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Bis Ende Januar steht das Kunstwerk gegen Fluglärm auf dem Sonnenhofplatz

Über 150 Uetiker fanden sich kürzlich auf dem Sonnenhofplatz in Uetikon zusammen, um das von den Künstlern Urs Bärtschi und Alberto Niederer geschaffene Mahnmal gegen die Südanflüge einzuweihen. Es ist jenes Mahnmal, das zuvor bereits an verschiedene von den Südanflügen betroffenen Orten, darunter Schwamendingen und Männedorf, aufgestellt gewesen war.

Dem ehemaligen BAZL-Direktor wurde zu recht gekündigt (UVEK)

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Das UVEK hat dem ehemaligen Direktor des Bundesamtes für Zivilluftfahrt, André Auer, wegen dessen objektiv „mangelnden Eignung“ für das Amt zu Recht gekündigt. Dies hat die eidgenössische Personalrekurskommission kürzlich entschieden. Weil jedoch Auer kein Verschulden trifft, hat er Anrecht auf eine Entschädigung in der Höhe eines Jahreslohnes. Das UVEK prüft, ob es den Entscheid der PRK an das Bundesgericht weiter ziehen soll. 
 

Mit Urteil vom 22. Dezember 2004 hat die PRK Folgendes erkannt:

  • Herr Auer hat den Kündigungsgrund der „mangelnden Eignung“ objektiv erfüllt.

Der VFSN wehrt sich gegen die Vorwürfe von Bundesrat Leuenberger

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In der Öffentlichkeit bezichtigt Herr Bundesrat Leuenberger, beziehungsweise Vertreter seines Departementes, uns und unsere Mitglieder der „unrichtigen Behauptung“ und „gezielter Desinformation“ wider besseres Wissen. Gleichzeitig bekräftigt er seine Aussage in der „Zürichsee-Zeitung“ vom 4. Dezember 2004: „Mit dem Staatsvertrag gäbe es heute noch keinen einzigen Südanflug“.  Diese Aussage können wir nicht nachvollziehen.

Die Vorwürfe wollen die Südanfluggegner nicht auf sich sitzen lassen.

Lärmschutzverordnung muss geändert werden (Fluglärmforum Süd)

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Erste Lärmstudie zum Südanflug vorgestellt – Erhebliche Spitzenwerte:

Die Südanflüge verändern die Lärmsituation im Süden des Flughafens Zürich völlig. Zu diesem Schluss kommt die erste Lärmstudie zum Südanflug, der seit Oktober 2003 geflogen wird. Die Messungen, welche von der Zürcher Baudirektion fachlich begleitet worden sind, zeigen Fluglärmspitzen im Bereich von 60 bis 78 dB(A). Gemäss Schlafforschung ist die Schlaftiefe an allen Messpunkten beeinträchtigt. In Binz, Pfaffhausen und Forch führt dies mit 100 % Wahrscheinlichkeit zum Aufwachen.

Luftraum rund um Flughafen Zürich anpassen (BAZL)

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Gemeinsam mit dem vorläufigen Betriebsreglement soll im nächsten Frühling rund um den Flughafen Zürich ein neuer Luftraum in Kraft treten. Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zusätzlichen Anpassungsbedarf festgestellt. Um Abflüge gewisser Flugzeugtypen in durch die Flugsicherung kontrollierten Sektoren durchführen zu können, muss der Luftraum partiell um 1000 Fuss gesenkt werden. Dies hat Einschränkungen für die Kleinaviatik zur Folge, lärmmässig sind keine Auswirkungen zu erwarten.

Luftraum rund um Flughafen Zürich anpassen (BAZL)

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Gemeinsam mit dem vorläufigen Betriebsreglement soll im nächsten Frühling rund um den Flughafen Zürich ein neuer Luftraum in Kraft treten. Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zusätzlichen Anpassungsbedarf festgestellt. Um Abflüge gewisser Flugzeugtypen in durch die Flugsicherung kontrollierten Sektoren durchführen zu können, muss der Luftraum partiell um 1000 Fuss gesenkt werden. Dies hat Einschränkungen für die Kleinaviatik zur Folge, lärmmässig sind keine Auswirkungen zu erwarten.

Leuenbergers mediale Gegenkampagne (NZZ)

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In der Auseinandersetzung um die Südanflüge greift Bundesrat Moritz Leuenberger zu ungewohnten Mitteln: Leserbrief und eine Gegendarstellung.

Bundesrat Moritz Leuenberger zieht kommunikativ neue Saiten auf. «Systematisch» werde man Äusserungen zum Luftverkehr in der Presse bekämpfen, die «nicht der Wahrheit entsprechen», sagt Leuenbergers Sprecher Hugo Schittenhelm.