(ap) Der Flughafen Zürich-Kloten hat am Freitag beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) das Gesuch für den so genannten gekröpften Nordanflug eingereicht. Der beantragte Anflug würde aus dem Wartraum im Gebiet Frick via Würenlingen und Siglistorf bis nach Stadel durch Instrumente geführt erfolgen, wie Unique am Freitag in Zürich bekannt gab. Die letzten rund acht Kilometer bis zur Landung auf Piste 14 würden nach Sicht geflogen.
Über die Details des eingereichten Gesuchs will der Flughafen am kommenden 11. Januar informieren. Das Anflugverfahren mit teilweisem Sichtflug kann frühestens in drei bis vier Jahren regulär betrieben werden. Bis zur Umsetzung des gekröpften Nordanflugs mittels Instrumentenlandesystem (ILS) auf der gesamten Anflugroute dauert es sieben bis acht Jahre. Wegen der zusätzlichen Lärmbelastung wird der gekröpfte Nordanflug besonders vom Kanton Aargau bekämpft.
(NZZ, 31.12.2004)