2014

Monatsrückblick September 2014 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Die Luftfahrtlobby ist einmal mehr sehr erfolgreich. Der Bundesrat tanzt folgsam nach ihrer Pfeife. Unter Verletzung zwingender Vorschriften der Gesetzgebung über das  öffentliche Beschaffungswesen sowie dem GATT/WTO-Uebereinkommen erteilt er ohne öffentliche Ausschreibung einer „Flughafen-Dübendorf AG“ für die nächsten 30 Jahre eine Betriebsbewilligung für einen zivilen Flughafen Dübendorf für Superreiche und Fun-Flieger. Der lächerlich tiefe vereinbarte Baurechtszins kommt einer Schenkung gleich. Bei anderweitiger Nutzung könnte das VBS pro Jahr 90 Mio einnehmen.

Neue Angst vor dem gekröpften Nordanflug (SZ)

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Ein neues, satellitengestütztes Anflugverfahren könnte die derzeit geltenden strengen Auflagen Deutschlands an die Anflüge vom Flughafen Zürich zu bestimmten Zeiten unterlaufen und zur befürchteten Einführung

  des gekröpften Nordanflugs führen. Auch der von Deutschland im Juni 2012 ausgehandelte, aber noch nicht ratifizierte Staatsvertrag mit der Schweiz zum Fluglärm hätte dann für die Eidgenossen keine allzu hohe Priorität mehr, sind deutsche Fluglärmgegner überzeugt.

Nach der derzeit gültigen 220.

Swiss zockt Schweizer Passagiere ab (20min)

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Schweizer Passagiere zahlen für einen Flug nach Peking mehr als deutsche Passagiere, die vorher von Frankfurt nach Zürich geflogen sind.

Ein Swiss-Flug von Frankfurt nach Zürich und anschliessend nach Peking kostet für deutsche Passagiere 550 Euro – ein Schnäppchen. Schweizer die im genau gleichen Flieger nur von Zürich nach Peking wollen, bezahlen 40 Prozent mehr. Dies ergab eine Stichprobe der «Sonntagszeitung».

Buchen Schweizer das Ticket von Frankfurt nach Peking via Zürich und steigen erst in Zürich ein, kriegen sie beim Check-In Ärger.

Wie viel Lärm bringen die Südstarts Straight 16 in Meilen? (ZSZ)

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Nach den Landeanflügen drohen künftig auch Flugzeugstarts über Meilen. Gemäss VFSN werden diese zu einer markanten Lärmzunahme führen.

Am Badhüsli-Anlass der CVP Meilen konnte Parteipräsident Stefan Wirth über 30 Teilnehmer begrüssen, darunter die CVP-Regierungsratskandidatin Silvia Steiner. Matthias Dutli und Werner Schnorf vom Verein Flugschneise Süd – Nein (VFSN) informierten über die Südstarts. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) prüft die Zulassung von Starts in Richtung Süden mit Weiterflug geradeaus – die sogenannten Südstarts Straight 16.

«Zusätzliche Lärmbelastung ist vertretbar» (NZZ)

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Der Bundesrat rechtfertigt seinen Entscheid, den Militärflugplatz in Dübendorf auch zivil nutzen zu wollen. Zwar werden in Zukunft mehr Flugzeuge starten und landen. Die neuen Betriebszeiten seien aber sehr restriktiv.

ing. Seit dem 3. September 2014 steht fest, dass der Standort Dübendorf auch als ziviles Flugfeld genutzt werden soll. Für die Bevölkerung des Glatttals bedeutet dies zusätzlichen Fluglärm. Der Bundesrat war sich dieser Zusatzbelastung bei seinem Entscheid bewusst. Dies räumte Bundesrätin Doris Leuthard in der Fragestunde des Nationalrates am Montag ein.

Mustereinsprache gegen zivilaviatische Nutzung des Flugplatzes Dübendorf (VFSN)

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Die zivilaviatische Nutzung des Flugplatzes Dübendorf wird stark spürbare (hörbare) Konsequenzen für den ganzen Süden haben. Erheben Sie Einspruch beim BAZL!

Die Konsequenzen der zivilaviatischen Nutzung des Flugplatzes Dübendorf:

Die Privatfliegerei wird vom Flughafen Zürich-Kloten nach Dübendorf ausgelagert. Das bringt zusätzlichen Lärm, zudem zu Zeiten, an denen der Flugplatz Dübendorf bisher nicht benutzt werden durfte.
Dadurch wird am Flughafen Zürich-Kloten Kapazität frei für schwere und dementsprechend laute Linienflugzeuge.

Hohe Hürden für Zivilfliegerei auch am Boden (NZZ)

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Die Promotoren eines zivilen Flugbetriebs in Dübendorf wollten aviatiknahe Betriebe auf dem Gelände ansiedeln. Der Kanton kann das aber vereiteln. Auch der Innovationspark gibt für sie kein Druckmittel her.

Stefan Hotz

Der Bund will die Wiege der Schweizer Luftwaffe der zivilen Fliegerei erhalten. Anfang Monat wurde bekannt, dass der Bundesrat den Militärflugplatz Dübendorf einer privaten Betreiberin übertragen will. Seither ist viel davon die Rede, was das für den Verkehr in der Luft bedeutet – und für die Lärmbelastung der Anwohner.

Walker Späh erzürnt Fluglärm-Kritiker (20min)

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Mit den Fluglärmkritikern wollte die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh (FDP) einen Dialog. Doch ihr erster Auftritt zum Thema ging in die Hose.

Siehe Kommentar des VFSN am Ende des Artikels.

Dass Politiker nach ihren ersten 100 Tagen im Amt eine Bilanz vor der Öffentlichkeit ziehen, ist nichts Ungewöhnliches. Dass sie damit gleich ins Fettnäpfchen treten, wohl eher.