Die Stiftung gegen Fluglärm, der Verein Bürgerprotest Fluglärm Ost und der Verein Flugschneise Süd – NEIN kritisieren die Preispolitik der Tochtergesellschaft der deutschen Lufthansa „Swiss“ aufs Schärfste.
Mit der Preispolitik der Lufthansa-Tochter „Swiss“, welche aus ganz Europa, insbesondere aber aus Deutschland, mit Dumpingpreisen Umsteigepassagiere nach Zürich lockt, um ihre sonst unrentablen Interkontinentalflüge zu füllen, leistet die Fluggesellschaft einen inakzeptablen Beitrag zur Klimaerwärmung. Zudem werden mit diesem Geschäftsgebaren die lokalen Schweizer Passagiere in rechtlich fragwürdiger Weise preislich benachteiligt. Der Mehrwert der Umsteigepassagiere für die Schweizer Volkswirtschaft tendiert gegen Null, die Lärm- und Umweltbelastung wie auch das Flugunfallrisiko für die Bevölkerung rund um den Flughafen nehmen aber unverhältnismässig zu.
Die Stiftung gegen Fluglärm und die mitunterzeichnenden Organisationen und Verbände fordern die zuständige Bundesrätin Doris Leuthard, den Zürcher Regierungsrat Ernst Stocker und die Behörden auf, diese unökologische und menschenverachtende Geschäftspraxis zu unterbinden. Die Schweiz braucht keinen deutschen Hub in Zürich, sondern einen City Flughafen, welcher die Bedürfnisse der Schweizer Bevölkerung abdecken kann. Auf diese Art kann eine genügende, aber ökologisch sinnvolle Anbindung an die Welt gewährleistet werden.
Medienmitteilung: Stiftung gegen Fluglärm, Bürgerprotest Fluglärm Ost, Verein Flugschneise Süd-NEIN, 26.09.2014
Medienmitteilung im Original (PDF, 129 kB)