2012
Flughafen Zürich schafft Fakten (Südkurier)
Die Tinte unter dem paraphierten deutsch-schweizerischen Fluglärmstaatsvertrag ist noch nicht recht trocken, der Vertrag selbst noch nicht von den Parlamenten abgesegnet, da beginnt die Zürcher Flughafen AG schon mit der praktischen Umsetzung: Am Montag sind an der Nord-Süd-Piste 14/32 Baumaschinen aufgefahren um sie für die, wie die Flughafen AG schreibt, Sanierung vorzubereiten.
Monatsrückblick Juli 2012 (VFSN)
Kaum war der neue „Staatsvertrag“ (besser wäre Staatsdiktat) bekannt, begann der Verteilkampf einiger Regionen. Das ist der falsche Ansatz. Wenn deutsche Behörden absurde und unbegründete Schikanen diktieren, dann müssen sich eben die deutschen Fluglinien einschränken und nicht die Schweizer Bevölkerung um das Lärmproblem zu lösen!
Die wichtigsten News:
- Der Titel ist schlicht falsch.
Wir wollen keinen Knebelvertrag! (VFSN)
Mehr dazu finden Sie in der nachfolgenden Info.
Der Flughafen Zürich ist wichtig für Zürich und die Schweiz, aber lange nicht so bedeutend, wie es die Airlineindustrie und einzelne Wirtschaftsexponenten gerne darstellen.
Flughafen Zürich: Staatsvertrag ohne Alternative (Weltoffenes Zürich)
Medienkontakt: Dr. Thomas O.
Im Fluglärm-Dossier fängt für Leuthard die Arbeit erst an (NZZ)
Auf dem Weg zur Umsetzung des Staatsvertrags mit Deutschland warten zahlreiche Hürden und Probleme
Siebeneinhalb Jahre hat die Schweiz Zeit, um den neuen Fluglärm-Vertrag umzusetzen. Das klingt nach viel, doch ob es genügt? Es drohen jahrelange Prozesse bis vor Bundesgericht.
Markus Häfliger, Bern
Nachdem sich Verkehrsministerin Doris Leuthard mit ihrem deutschen Kollegen auf einen Fluglärm-Vertrag geeinigt hat, fängt die Arbeit für sie erst an.
Bund will am Flughafen Zürich allein herrschen (TAGI)
Geht es um Pistenverlängerungen und das Betriebsreglement des Flughafens, hat der Kanton Zürich ein Vetorecht. Eine «Teilrevision» des Luftfahrtgesetzes, die dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) vorschwebt, soll künftig dem Bund bei der Erteilung der Flughafenkonzession faktisch alle Kompetenzen übertragen. Damit auch «wie das Pistensystem zu gestalten ist und wie die grundsätzlichen An- und Abflugrichtungen liegen».
«Kanalisieren statt verteilen» (NZZ)
Interview: Andreas Schürer
Herr Kern, Sie sagten, der vorliegende Staatsvertrag sei besser als jener, den Moritz Leuenberger im Jahr 2001 ausgehandelt hat. Reden Sie sich das ein?
Nein, ganz und gar nicht, der neue Vertrag hat zwei wesentliche betriebliche Vorteile. Zum einen sieht er keinen Bewegungsplafond vor.
Nur die halbe Wahrheit (VFSN)
«Wir werden uns laut zur Wehr setzen» (NZZ)
Adrian Krebs
Sofern die Parlamente in Bern und Berlin zustimmen, wird der Flugverkehr in und um Zürich ab 2020 neu geregelt.