2010
Der Flugplatz im Fluglärm-Feindesland (Südkurier)
Die Baar als wichtige Landeschneise und Luftwarteraum für den Internationalen Airport Zürich. Ein Häuflein Baaremer um den Schuldirektor Manfred Glunk zettelt eine Bürgerbewegung an. Mit Protestaktionen gegen Fluglärm und bald auch mit Verbündeten im gesamten Schweizer Grenzland bewirkt sie Erstaunliches.
Südanflüge sind auch tagsüber legal (NZZ)
«Heute würde ich es anders machen» (TA)
Ihr letztes Amtsjahr war gleichzeitig ihr Schicksalsjahr: Im Frühjahr 2009 erkrankte Fuhrer an einer Lungenentzündung. Kaum genesen, wurde sie im Sommer auf einer Velotour von einem Auto angefahren. Sie brach sich mehrere Rippen und musste zweimal operiert wrden.
Mit der Rückkehr ins Amt gab sie ihren Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen auf Ende April 2010 bekannt.
Monatsrückblick März 2010 (VFSN)
Mit grosser Verspätung, wohl bedingt durch die absolute Lustlosigkeit der zuständigen Stellen das Problem endlich zu lösen, wurden die Verhandlungen mit Deutschland wieder aufgenommen. Fakten für eine vollständige Aufhebung der DVO sind im Überfluss vorhanden.
Schadstoffabhängige Landegebühren in der Schweiz verschärft (BAZL)
1997 führte die Schweiz als erstes Land weltweit zusammen mit Schweden schadstoffabhängige Landegebühren für Flugzeuge ein. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) verfolgte damit das Ziel, die Verwendung der bestmöglichen Technologie durch finanzielle Anreize zu fördern und zu beschleunigen.
SWISS-Chef: Krise der Luftfahrt dauert noch mindestens vier Jahre (Weser-Kurier)
In der Fliegerei insgesamt brauche man die Marktverhältnisse von 2007/2008, um richtig profitabel arbeiten zu können.
Keine Sofortwirkung von Satelliten gegen Lärm (NZZ)
Bund, Skyguide, Flughäfen und Airlines wollen so bald wie möglich satellitengestützte Flugverfahren einführen. Ihre lärmmindernde Wirkung können sie aber erst nach langwierigen Verfahren entfalten, auch in Zürich.
Adrian Krebs, Bern
Das Projekt heisst zwar «Chips». Doch so schnell, wie das Fast-Food-Kürzel verspricht, wird es im nationalen Programm für Satellitennavigation (siehe unten) nicht gehen.