2006

Asymmetrien in der Debatte um den Landesflughafen Zürich (NZZ)

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Luftverkehr ist mehr als Luxus und Lärm. Das zeigte der Luftfahrtkongress, den der Wirtschaftsverband Economiesuisse diese Woche in Anlehnung an ein deutsches Modell lanciert hatte. Allein die Tatsache, dass dieser Kongress im «Event-Dock», einem stillgelegten Teil des Flughafens Zürich, stattfand, belegt sinnbildlich, dass in der schweizerischen Luftfahrt vieles noch nicht stimmt.

Ökonomisch hat der Luftverkehr zwar das Schlimmste hinter sich.

Gut und Genner und der Fluglärm (Leserbrief NZZ)

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In der NZZ-Ausgabe vom 17. 5. 06 wurde die Flughafenpolitik der grünen Regierungsratskandidatin Ruth Genner wie folgt kritisiert: Sie vertrete die Forderung nach einer Plafonierung bei 250 000 Flugbewegungen. Dies hätte starke Einschränkungen zur Folge, da im letzten Jahr knapp 270 000 verzeichnet wurden, Tendenz steigend. Tendenz steigend?

Die Zahlen von Unique sehen in Wirklichkeit anders aus: Im letzten Jahr wurden 266 000 Flugbewegungen gezählt.

Monatsrückblick Mai 2006 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Es bewegt sich etwas in Sachen Südanflug, zwar nur in kleinen Schritten, aber immerhin in die richtige Richtung. 

Die wichtigsten News:

  • Immerhin, diese Chance hat man sich nicht verbaut, der Bundesrat stimmt der Teilnahme der Schweiz am Europäischen Luftraum zu: Grenzen am Himmel sollen fallen (NZZ).  Das erhöht die Realisierbarkeit des GNA massiv.
     
  • Die Gründe für das Flughafendebakel wurden wissenschaftlich e

Das juristische «Hinterland» von Fluglärmklagen (UNIZH)

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Kommen nächstes Jahr die Beschwerden der Fluglärm-Gegner vor Gericht, hat das Bundesgericht eine Vielzahl von kontroversen Bestimmungen gegeneinander abzuwägen. Welche Interessen alle mit hineinspielen, legt Jurist Kaspar Plüss in seiner Doktorarbeit dar. Seine Dissertation wird vom Forschungskredit der Universität Zürich unterstützt.

In den fortschrittsgläubigen Sechzigerjahren waren die Prioritäten noch klar: Das Bedürfnis, sich in der eigenen Blechkiste mit 120 Stundenkilometern fortzubewegen, war wichtiger als das Ruhebedürfnis lärmgeplagter Privatpersonen.

Leuenberger erwartet Gesprächsbereitschaft (TA)

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Im Fluglärmstreit erwartet Bundespräsident Moritz Leuenberger von Deutschland, dass es Gesprächsbereitschaft zeigt. Ein anderes Verhalten widerspräche einer guten Nachbarschaft und würde von vielen Schweizern nicht länger verstanden.

Die guten und engen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland würden durch das Flughafenproblem massiv belastet, erklärte Bundespräsident Leuenberger am ersten schweizerischen Luftfahrtkongress in Kloten.

Unter den Wolken kann die Freiheit nicht grenzenlos sein (UVEK)

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Bern, 30.05.2006 (GS-UVEK) - Bundespräsident Moritz Leuenberger zum 1. Schweizerischen Luftfahrtkongress vom 30. Mai 2006 am Flughafen Zürich

1. Grenzen der Luftfahrt

In der langen Geschichte der Menschen blieb das Fliegen bis vor kurzem den Göttern vorbehalten, die ihre Allmacht hoch über den Wolken auslebten. Für die Menschen blieb Fliegen ein Traum, der Traum der unbeschränkten Freiheit.

Doch der Mensch schuf sich Hilfsmittel, mit denen er sich den Fähigkeiten der Götter näherte.

Uneinig bei Strassen und Umwelt (TA)

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Am liebsten würde Ruth Genner als Baudirektorin keine neuen Strassen bauen. Ursula Gut wirbt für eine ganzheitliche Verkehrspolitik – die Kandidatinnen für den Regierungsrat im Gespräch.

Mit
  Ursula Gut ( FDP) und Ruth Genner ( Grüne) sprachen Daniel Schneebeli und Roger Keller

Auszug, die flughafenrelevanten Fragen zuerst:

Frau Gut, im Osten des Kantons ist die Skepsis gross, dass Sie im Fluglärmforum Süd gegen die Südanflüge kämpfen, um damit dem Osten mehr Anflüge zu überbürden.
 

Gut:
  So ist es nicht.