April 2009
Fluglärmgegner im Süden werden nicht unterstützt (Landbote)
sda
Die Behörden- und Bürgerorganisationen setzen sich vehement für ein Verbot von Pistenausbauten ein, wie sie in einem Communiqué heute schreiben. Der per Referendum erwirkte Gegenvorschlag sei jedoch unrealistisch und schränke den Flughafen zu stark ein.
Lufthansa tief in den roten Zahlen (TA)
In einem rezessiven wirtschaftlichen Umfeld verbuchte die Muttergesellschaft der Swiss einen Verlust von 256 Millionen Euro. In der Vorjahresperiode hatte die Lufthansa noch einen Gewinn von 44 Millionen erzielt. Diese Vergleichszahl wurde aufgrund von Bewertungsänderungen angepasst, wie die Lufthansa am Mittwochabend mitteilte. Zunächst waren 55 Millionen Euro ausgewiesen worden.
Zahlen zur Swiss im ersten Quartal 2009 nannte die Gesellschaft nicht.
Swiss im Sinkflug (20min)
Der operative Gewinn ging von 66 Mio. Fr. auf 63 Mio. Fr. zurück (-4,5 Prozent), wie die Swiss am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsertrag sank um 7,4 Prozent auf 1,081 Mrd. Franken.
Weniger Erträge
Der Druck auf die Durchschnittserträge sei wegen der rückläufigen Nachfrage hoch geblieben.
Südschneiser reichen Referendum ein (NZZ / AvU / TA)
Kampf gegen Pistenausbauten
ark. Der Verein Flugschneise Süd - Nein (VFSN) hat am Dienstag in Zürich ein von mehr als 6700 Personen unterschriebenes konstruktives Referendum eingereicht. Das Vorhaben richtet sich nicht gegen die im Februar vom Kantonsrat bewilligte Behördeninitiative für ein Pistenausbauverbot. Im Gegenteil: Mit ihrem Vorstoss wollen die Schneiser das Gesetz vielmehr noch verschärfen. Es sollen nicht nur Pistenneubauten und Erweiterungen verboten werden, sondern auch die Einführung neuer Flugrouten «über dichtestbesiedeltes Gebiet».
6716 Unterschriften übergeben (VFSN)
Am 28.04.2009 wurden von einer Delegation der Schneiser die 6716 Unterschriften zum Referendum, das keine neuen Flugrouten über dicht besiedelten Gebieten fordert, der Direktion der Justiz und des Innern übergeben.
Das Initiativkomitee dankt allen Unterzeichnern und speziell denjenigen, die mit grossem Engagement zu diesem rekordverdächtigen Sammelergebnis in den letzten 3 Wochen beigetragen haben.
Der VFSN - Vorstand
Schweinegrippe verschärft Probleme der Fluggesellschaften massiv (TA)
Der Zeitpunkt des Ausbruchs der Krankheit könne schlechter nicht sein, denn die Wirtschaftskrise drücke ohnehin schon die Nachfrage nach Reisen mit dem Flugzeug, erklärte die Organisation am Dienstag. Für konkrete Prognosen sei es aber zu früh.
Im März sank die Zahl der Fluggäste im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 Prozent.
Referendum mit 6716 Unterschriften zustande gekommen (VFSN)
Gegen die Behördeninitiative 2 „Keine Neu- und Ausbauten von Pisten“ haben die Fluglärmbetroffenen südlich des Flughafens das Referendum ergriffen. Sie fordern, dass der Initiativtext zu ergänzen sei mit der Forderung:
„Keine neuen Flugrouten über dicht besiedeltem Gebiet“ und Schnellabrollwege sind Pistenneubauten gleichzustellen.
Für jeden Lärmtag ein Teilnehmer (ZOL)
Till Hiemer
Sie heissen Silla, Toya und Jolie. Sie sind Kampfhunde der etwas anderen Art - Polit-Kampfhunde. Eingehüllt in für Zweibeiner gemachte T-Shirts, beklebt mit Abziehbildern und mit Luftballons versehen, die an ihren Halsbändern flattern. Alle Accessoires in stilgerechtem zitronengelb gehalten, der Kampffarbe der fluglärmgeplagten Südschneiser.
2000 Süd-Schneiser wehren sich mit Gedenkmarsch (BaZ)
Zur Kundgebung aufgerufen hatte der Verein «Südanflugschneise Süd - Nein» (VFSN), von dem auch die Angaben zur Zahl der Teilnehmer stammen. Unterstützt wurde der Gedenkmarsch in der Innenstadt von zahlreichen Behördenvertretern und Politikern, wie der Verein heute weiter mitteilte.