2017

Der Süden muss auch Starts in Kauf nehmen (NZZ)

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Der Süden muss neu auch mit Starts rechnen, Pistenverlängerungen sind nun zulässig: Der Bundesrat hat am Mittwoch den langfristigen Entwicklungsrahmen für den Flughafen Zürich festgelegt.

Der Bundesrat holt Zürich mit einem Paukenschlag aus den Sommerferien zurück. Am Mittwoch hat er entschieden, dass am Flughafen Zürich künftig auch Südstarts geradeaus möglich sein sollen – bei Bise und Nebel. Das bedeutet, dass Südstarts zu etwa fünf Prozent der Betriebszeit des Flughafens Zürich geflogen würden, wenn sie in einigen Jahren Teil eines rechtskräftigen Betriebsreglement werden.

Bundesrat genehmigt zweite SIL-Etappe für den Flughafen Zürich (BAZL)

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Mit der Anpassung des SIL-Objektblattes (SIL 2) erhält der Flughafen Zürich die raumplanerischen Leitplanken für die betriebliche Entwicklung des Flughafens. Der Bundesrat hat das SIL-Objektblatt an seiner Sitzung vom 23. August 2017 genehmigt.   Darauf gestützt kann der Flughafen Zürich entsprechende Gesuche für Infrastruktur- und Betriebsanpassungen einreichen. Im Zentrum steht die Verbesserung der Sicherheitsreserven. Wesentliche Elemente sind der Betrieb auf verlängerten Pisten 28 und 32, Südabflüge geradeaus bei Bise und bei Nebel sowie Anpassungen einzelner Flugrouten.

Tagesschau übernimmt blindlings die Swiss-Zahlen (Infosperber)

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«Erfreulich» und «eindrücklich» seien die Gewinne der Lufthansa-Tochter Swiss, kommentiert die Tagesschau. Hinterfragt wird nichts.

Wen interessieren die Halbjahres-Geschäftszahlen der Lufthansa-Tochter Swiss? Oder muss man diese Zahlen verbreiten, damit Bürgerinnen und Bürger im demokratischen Prozess informiert mitreden können?

Die Hauptausgabe der SRF-Tagesschau (2.8.2017) findet das eine oder das andere.

Für die ARD-Tagesschau wie auch für die ZDF-Tagesschau dagegen waren die Halbjahreszahlen der deutschen Lufthansa kein Thema.

«Das schlägt dem Fass den Boden aus» (Leserbriefe ZSZ)

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Die kritiklos euphorische Unterstützung des Flughafens durch das Komitee Weltoffenes Zürich ist seit Jahren bekannt, und seine Wünsche betreffend den weiteren Ausbau des Flughafens erstaunen nicht.

Dass dieses Komitee nun aber ganz ungeniert verlangt ein Volksentscheid sei einfach zu streichen, schlägt dem Fass den Boden aus. Zur Erinnerung: 2007 kam die Volksabstimmung «Für eine realistische Flughafenpolitik» zur Abstimmung; sie verlangte eine Plafonierung der Flugbewegungen. Das wollte der Kanton Zürich mit allen Mitteln verhindern.

«Leuthard passt perfekt zur SBB oder zur Swiss» (20min)

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Doris Leuthard und Didier Burkhalter treten zurück, sind jedoch noch lange nicht im Pensionsalter. Welche Karrieren könnten sie jetzt einschlagen?

Wenn Aussenminister Didier Burkhalter Ende Oktober den Bundesrat verlässt, ist er 57 Jahre alt. Bis er das Rentenalter erreicht, dauert es also noch ein wenig. Auch Doris Leuthard will spätestens Ende der Legislatur im Herbst 2019 zurücktreten. Mit 56 Jahren hätte auch sie noch Zeit für weitere berufliche Herausforderungen.

Doch wie gut sind Bundesräte auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar?

Bund will weniger Nachtflüge in Zürich (NZZ)

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In der Nacht wird am Flughafen Zürich die zulässige Lärmbelastung teilweise erheblich überschritten. Dies zeigt ein Bericht für das Jahr 2015. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt fordert Massnahmen – und bringt unter anderem höhere Fluglärmgebühren und eine Reduktion der Zahl der Slots ins Spiel.

Der Streit um die nächtliche Lärmbelastung am Flughafen Zürich erhält frische Luft. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat am Donnerstag den Bericht veröffentlicht, in dem der Flughafen Zürich die Lärmbelastung nach den Vorgaben der Lärmschutzverordnung ausweist.

Monatsrückblick Juli 2017 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Der ZFI wurde vom Volk mit deutlicher Mehrheit angenommen. Das „Komitee Weltoffenes Zürich“ fordert dessen „Abschaffung“. Offensichtlich befindet sich das Demokratieverständnis des Komitees in einem beängstigenden Sturzflug.

Die wichtigsten News:
  • Die Schwarzwälder waren schon immer für ihre abenteuerlichen Behauptungen bekannt. Hohentengen setzt jetzt noch einen drauf. Die Gemeinde moniert, dass man weniger Sicherheit in Kauf nimmt, um die Schweizer Bevölkerung zu schützen.

Komitee Weltoffenes Zürich will Fluglärmindex abschaffen (LZ)

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Die wirtschafts- und flughafennahe Vereinigung Weltoffenes Zürich fordert einen Ausbau der Kapazität am Flughafen Zürich.

Das Komitee Weltoffenes Zürich hat seinen Forderungskatalog angepasst. Ausschlag hätten die Erfolge der letzten zwei Jahre gegeben, schreibt der Verein in einer Mitteilung. So sei die Volksinitiative «Pistenveränderungen vors Volk!» angenommen und die Verlängerungen der Pisten 28 und 32 raumplanerisch gesichert worden.