Ministerium: Staatsvertrag nicht vom Tisch (Airliners)
Das Bundesverkehrsministerium hat einem Bericht widersprochen, der Staatsvertrag mit der Schweiz zum Fluglärm des Flughafens Zürich sei gescheitert. «Diese Information ist falsch.
Das Bundesverkehrsministerium hat einem Bericht widersprochen, der Staatsvertrag mit der Schweiz zum Fluglärm des Flughafens Zürich sei gescheitert. «Diese Information ist falsch.
„Das ist eine Riesenerleichterung." So äußerte sich am Freitagmorgen – unter der Voraussetzung, dass es beim angekündigten Stopp des Ratifizierungsverfahrens bleibt – Bürgermeister Volker Jungmann aus Klettgau. Seine Gemeinde ist im Kreis Waldshut mit am stärksten vom Fluglärm betroffen.
Interview: Paul Schneeberger
Herr Müller, aus Ihrem am Dienstag publizierten Bericht geht hervor, dass Ostanflüge am geeignetsten wären, um Nordanflüge über Deutschland zu ersetzen. Nehmen Sie damit nicht schon den politischen Entscheid vorweg?
Das Gegenteil ist der Fall. Wir gehen sorgfältig und behutsam vor.
Andreas Schürer
Andreas Schürer
Ab dem Jahr 2020 muss der Flughafen Zürich den Staatsvertrag mit Deutschland umsetzen, sofern ihn die Parlamente beider Länder ratifizieren. Der Vertrag sieht eine Ausdehnung der Sperrzeiten des süddeutschen Luftraums für Anflüge auf Zürich vor.
(sda) Die Umsetzung des Staatsvertrages zum Flugverkehr am Flughafen Zürich geht in eine neue Runde: Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat am Dienstag einen Bericht mit verschiedenen Anflugrouten in die Konsultation gegeben.
Die in Zumikon domizilierte Stiftung gegen Fluglärm fordert in einer am Freitag veröffentlichten Medienmitteilung ein «menschenfreundliches Betriebskonzept» für den Flughafen Zürich.
Andreas Schürer
Fritz Kauf ist ernüchtert. Der Lindauer Co-Präsident der Vereinigung Bürgerprotest Fluglärm Ost (BFO) glaubt nicht mehr daran, dass der Osten die Zunahme der abendlichen Anflüge verhindern kann.