2012

Fluglärm soll nicht verteilt werden (NZZ)

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Die Zürcher Regierung und der Flughafen haben zur Umsetzung des Staatsvertrags Stellung genommen: Beide sprechen sich für die Kanalisierung und gegen die Verteilung des Lärms aus. Der Flughafen tut es klar, die Regierung schwammig.

Andreas Schürer

Für die Umsetzung des Staatsvertrags mit Deutschland liegen seit Anfang Oktober sechs Varianten auf dem Tisch.

Regierungsrat wehrt sich gegen Fluglärm (20min)

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Der Kanton Zug lehnt weitere An- und Abflüge ab dem Flughafen Zürich nach Süden ab. Der Kanton trage schon genug Last.

Rund 20\'000 zusätzliche Flugbewegungen müssen ab 2020 auf Gebiete um den Flughafen Zürich verteilt werden. Dies wegen des Fluglärmvertrags mit Deutschland. Der Zuger Regierungsrat will jedoch keine weiteren Flüge über Kantonsgebiet. «Wir sind bereit, Flugbewegungen im bisherigen Rahmen zu dulden», sagt Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel. Die Flüge seien anhand der Lärmbelastung und der künftigen Kapazität zu verteilen.

Ein neuer Versuch, den Flughafen einzuschränken (TA)

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Die Südschneiser wollen weniger Transitpassagiere am Flughafen. Andere Bürgerorganisationen unterstützen die Forderung.

Von Liliane Minor

Gut ein Drittel der Passagiere, die den Flughafen Zürich benutzen, sind Transitpassagiere. Die meisten davon sind Leute, die von anderswo in Europa nach Zürich fliegen und hier auf Langstreckenflüge umsteigen.

Nun will der Verein Flugschneise Süd Nein den Anteil dieser Transferpassagiere auf 20 Prozent reduzieren. «Das braucht es für einen gesunden Flughafen», sagt Präsident Thomas Morf.

Fluglärm-Organisationen spannen zusammen (NZZ)

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Neue Töne im Fluglärmstreit: Die sich bisher bekämpfenden Bürgerorganisationen machen gemeinsame Sache. Um den Flugverkehr zu beschränken, nehmen sie die Transferpassagiere ins Visier. Ihr Anteil soll auf 20 Prozent limitiert werden.

Andreas Schürer

Thomas Morf gilt im Osten, Norden und Westen nicht als Sympathieträger. Dennoch ist es dem Präsidenten des Vereins Flugschneise Süd – Nein (VFSN) gelungen, die wichtigsten Bürgerorganisationen an einen Tisch zu bringen.

Muss Zürich länger auf die leisen CSeries-Flugzeuge warten? (TA)

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Swiss expandiert in Genf. Wie in Zürich sollen auch dort neue Flugzeuge des Typs CSeries eingesetzt werden. Was das in Sachen Fluglärm für den Flughafen Zürich bedeutet.

Swiss expandiert am Flughafen Genf-Cointrin. Dazu schafft sie 250 neue Stellen und stockt das Flugangebot auf.

Europas Airlines im Gegenwind (TA)

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Nach Iberia, Lufthansa und Air France baut nun auch die skandinavische SAS massiv Personal ab. Die arabischen Fluggesellschaften hingegen gewinnen Marktanteile und machen auch in Europa Boden gut.

Das Personal der SAS hat keine Alternative: Entweder es akzeptiert den drastischen Sparplan, der gestern präsentiert wurde, oder die skandinavische Airline muss Konkurs anmelden. 800 Jobs werden gestrichen, die Löhne um bis zu 17 Prozent gesenkt und die Renten gekürzt. SAS-Chef Rickard Gustafson verzichtet auf ein Fünftel seines Gehalts.

Fluglärm-Organisationen verlangen achtstündige Nachtruhe (NZZ)

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In einer am Wochenende lancierten Petition fordern Fluglärm-Organisationen die Verlängerung der Nachtruhe am Flughafen Zürich auf acht Stunden. Die BDP hat sich derweil über den Pistenausbau beraten: Die Fraktion stimmt geschlossen zu.

Andreas Schürer

Die Zumiker Stiftung gegen Fluglärm lobbyiert weiter für ihr «menschenfreundliches Betriebskonzept für den Flughafen Zürich» (NZZ 5. 10. 12). Ihr Vorschlag sieht unter anderem vor, dass der Flughafen am Morgen erst ab 6 Uhr 30 statt ab 6 Uhr angeflogen werden darf.