April 2013

Monatsrückblick April 2013 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Immer das gleiche Lied: An jedem Zwischenfall ist gemäss Fluglotsengewerkschaft die Bevölkerung schuld, in erster Linie natürlich die Schneiser. Die Fluglotsengewerkschaft scheint vergessen zu haben, dass bereits vor den Südanflügen und vor der Zeit der Bürgerorganisationen katastrophale Unfälle passiert sind.


Die wichtigsten News:
  • Offensichtlich braucht der Tages-Anzeiger dringend Inserate der Luftfahrtindustrie. Anders ist der unqualifizierte Angriff von Frau Minor auf die Bürgerorganisationen nicht zu erklären.

«Schneiser» haben Kinderstube» (Leserbriefe ZSZ)

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Mit grossem Erstaunen habe ich den erwähnten Artikel gelesen und mich ernsthaft fragen müssen, ob der Journalist und ich die gleiche Veranstaltung besucht haben. Ich habe weder   geballte Fäuste gesehen, noch wütende Zwischenrufe gehört. Die «Schneiser» haben sich während all der Jahre ihres Kampfes für den Rechtsstaat immer zu benehmen gewusst; dies natürlich mit dem entsprechenden Kinderstubenhintergrund.

Kapazität wichtiger als Sicherheit (VFSN)

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Erneut haben sich gemäss TA zwei Annäherungen von Flugzeugen am Flughafen Zürich ereignet. Wie üblich ist Mario Winiger von der Fluglotsengewerkschaft der Ansicht,  dass dies auf Grund des Lärmschutzes der Fall ist. Als Fluglotse sollte er jedoch wissen, dass ein Start von Piste 28 und ein fast gleichzeitiger Start von Piste 16 rein gar nichts mit Lärmschutz, sondern nur mit Kapazitätsmaximierung zu tun hat. Der VFSN hat in der Vergangenheit mehrfach kritisiert, am Flughafen Zürich würde die Kapazität höher bewertet als die Sicherheit.

Pressemitteilung der FDP Küsnacht: Keine Südstarts geradeaus! (FDP Küsnacht)

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Vor kurzem fand in Küsnacht eine Informations-Veranstaltung zum Thema «Südstarts» statt. Die anschliessende Diskussion in der Presse und mit verschiedenen Mitgliedern hat gezeigt, dass die Betroffenheit gross ist, wenn man einmal versteht, was auf uns in Küsnacht zukommen könnte.

Vor kurzem fand in Küsnacht eine Informations-Veranstaltung zum Thema «Südstarts» statt. Die anschliessende Diskussion in der Presse und mit verschiedenen Mitgliedern hat gezeigt, dass die Betroffenheit gross ist, wenn man einmal versteht, was auf uns in Küsnacht zukommen könnte.

Flughafen Zürich vergibt Planungsarbeiten für Pistenausbau (ZOL)

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Der Flughafen Zürich hat die Planungsarbeiten für einen allfälligen Pistenausbau an ein Planungsbüro vergeben - noch bevor der politische Entscheid dazu in Zürich gefallen ist.

Der Flughafen Zürich hat die Planungsarbeiten für einen allfälligen Pistenausbau an ein Planungsbüro vergeben - noch bevor der politische Entscheid dazu in Zürich gefallen ist. Für diese Vorbereitungsarbeiten investiert er 4 Millionen Franken.

Die Planungsarbeiten dienen als Grundlage für den Entscheid, der im Kanton Zürich ansteht.

Zwei Beinahezusammenstösse in Zürichs Luftraum (TA)

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Innerhalb kurzer Zeit kam es in der Nähe des Flughafens Zürich zu zwei gefährlichen Annäherungen zwischen Passagierfliegern. Das zuständige Bundesamt ermittelt.

Am 22. März kamen sich zwei Flugzeuge der Swiss gefährlich nahe. Ein Jumbolino und ein Airbus A330 unterschritten um 17.04 Uhr die minimalen Distanzvorgaben in rund sieben Kilometern Distanz von den Pisten in Kloten. Laut einem Report der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust) waren beide in Zürich gestartet. Der Jumbolino auf Piste 28 in Flugrichtung Westen, der Airbus auf Piste 16 Richtung Süden.

Ab 1. Mai neues Lärmgebührenmodell am Flughafen (ZOL)

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Rund 70 Prozent der Flugzeuge, die den Flughafen in Zürich anfliegen, müssen ab dem 1. Mai Lärmgebühren entrichten. Bisher waren es nur etwa 10 Prozent. Grund dafür ist das neue Gebührenmodell.

Das neue Lärmgebührenmodell für den Flughafen Zürich gilt vorläufig ab dem 1. Mai 2013. Den zwei Beschwerden dagegen hat das Bundesverwaltungsgericht die aufschiebende Wirkung entzogen, wie der Flughafen am Freitag mitteilte.

Informationstreffen zum Staatsvertrag mit Deutschland (BAZL)

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Vertreter der Schweiz und Deutschlands haben sich heute in Basel bei einem Informationstreffen über verschiedene Punkte des Fluglärm-Staatsvertrages ausgetauscht.  Die Schweiz bekräftigte dabei, dass es keine Nachverhandlungen des Vertrages geben werde, zeigte sich aber bereit, offene Fragen zur An-wendung des Vertrages zu klären.

Am Montag, 22. April 2013, haben sich in Basel Vertreter der Schweiz und Deutschlands bei einem Informationstreffen über die Auswirkungen des Fluglärm-Staatsvertrags ausgetauscht.

Zürcher Parlamentarier wollen beim Lärmfonds mitreden (cash)

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Der Kanton Zürich soll beim Lärmfonds des Flughafens Zürich mitreden. Das fordern 80 Kantonsrätinnen und Kantonsräte, die am Montag eine entsprechende Parlamentarische Initiative vorläufig unterstützten.

Bis jetzt kann die Luftfahrt-Branche selber entscheiden, was mit dem Geld des Airport Zurich Noise Fund (AZNF) finanziert wird. Im Komitee sitzen ausschliesslich Vertreter des Flughafens und der Airlines.

Der Kanton hingegen darf bis jetzt nicht dabei mitreden, wenn es um die Verteilung der Fonds-Gelder geht.

Stadtpräsidentin ruft zum Protest auf (TA)

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Corine Mauch (SP) fordert die Bevölkerung auf, eine Petition gegen die Pläne von Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) für den Flughafen Zürich zu unterstützen. Sehr zum Ärger grosser Teile des Kantons.

Kolumnen von Regierungsmitgliedern sind hierzulande meist unverfänglich, da man sich nicht in die Nesseln setzen will. Dies scheint sich zu ändern.