Leserbriefe

Leserbriefe

Anflüge vor 7 Uhr verbieten (Leserbriefe TA/ZOL)

Publiziert von VFSNinfo am
Wenn es der Schweizer Regierung mit der Abschaffung der DVO wirklich ernst wäre, gäbe es ein sehr wirksames Mittel: Anflüge auf Zürich vor 7 Uhr verbieten. Warum?   Es sind praktisch ausschliesslich deutsche Flugzeuge, die in der ersten Morgenstunde in Kloten landen. Der Schaden würde vor allem in Deutschland (die Lufthansa) treffen. Deutschland hätte für diese «Schweizer Verordnung» sicher volles Verständnis: Wenn man 750 Schwarzwäldern den Lärm von deutschen Flugzeugen nicht zumuten kann, kann man diesen auch 200\'000 Schweizern nicht zumuten.

Doppelzüngige Zürcher Regierung (Leserbriefe, div. Zeitungen)

Publiziert von VFSNinfo am
Immer wieder fühlt sich die Zürcher Bevölkerung durch die doppelzüngige Politik ihrer Regierung hintergangen. Mit bedauernder Stimme verkündet Rita Fuhrer, sie fühle sich durch die per Notrecht (einmal mehr) von Bern verordnete Aufhebung des Nachtflugverbotes während der Euro 08 ausgetrickst. Dies obwohl sie gemäss Presse an der Entstehung der Sonderverordnung «keineswegs unbeteiligt» war.   Aus «Solidarität» zu den andern Austragungsstätten müsse Zürich trotzdem in Bern ein Gesuch um Bewilligung der Nachtflüge einreichen, wird wehmütig betont.

Nachtflüge für spezielle Fussballfans (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Ganz normale Fussballfans. Herr Bundesrat Leuenberger hat nach der überstürzten Einführung des Südanflugs nach rund 5 Jahren einen zweiten entscheidenden Entscheid gefällt. Ab sofort wird die Nachtruhesperre für «internationale Anlässe» aufgehoben. Der Sicherheitsvorsteher des Kantons Zürich, Regierungsrat Hollenstein, und die Vorsteherin des Volkswirtschafts-Departementes (auch Verwaltungsrätin der Zürich Flughafen AG), haben dieses Gesuch aus «Sicherheitsgründen» beantragt.

Absurde Argumente für den Südanflug (Leserbriefe NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Walter Kubli-Steiner macht in seinem Leserbrief zur «Verteidigung des Südanflugs» (NZZ 17.01.2008, siehe unten) einige irreführende Aussagen. Warum nicht einfach bei den Fakten bleiben?    Am Dienstagmorgen, 22. Januar, standen vier Anflügen aus südlicher Destination deren drei aus dem Norden gegenüber. Die überwiegende Anzahl der Anflüge während der Sperrzeit kommt somit nicht aus Süden, es ist nur rund ein Viertel. Warum für Flüge aus Asien (Osten) Südanflüge der «idealste Pfad» sein sollen, ist wohl nicht nur mir ein Rätsel.

«Ein Eigentor für alle Fluglärmverteiler» (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Jetzt ist die Katze also aus dem Sack: Südanflüge soll es, wenn es nach dem Willen des Bazl geht, auch ohne die deutsche Durchführungsverordnung zum Luftverkehr über Süddeutschland (DVO) geben. Natürlich nicht, wie vorgeschoben, aus meteorologischen Gründen, sondern   weil man sich den Süden für den Megahub offen halten will. Würden die Südanflüge nicht heute schon stattfinden, hätte ein solches Begehren nicht den Hauch einer Chance.

Unsinniger Südanflug (Leserbrief NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am
Als Schweizer Lufthansa-Flugkapitän habe ich einen tiefen Einblick in beide Länder und deren Verkehrspolitik. Insofern ist dem Verein Flugschneise Süd - Nein recht zu geben, und zwar auch aus operationell fachlicher Sicht.   Es ist deshalb schon ökologisch und ökonomisch ein absoluter Unsinn, wenn ein Flugzeug, von Norden her kommend, eine halbe Tour de Suisse nach Süden macht, immer wieder Zwischenhöhen mit viel Gas haltend, um dann von Süden her in Zürich zu landen.

«Der gekröpfte Nordanflug ist kein Hirngespinst der Schneiser» (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Es fehlt der Wille. Skyguide bestätigt es, internationale Studien belegen es, und Beispiele aus der ganzen Welt zeigen es: Gekröpfte Endanflüge sind technisch kein Problem, und Fluglotsen sollten auch in Zürich in der Lage sein, diese Herausforderung zu meistern.   Es fehlen der gute Wille und die Einsicht, dass auch der Lärmschutz der Bevölkerung ein Faktor sein sollte, wenn Anflugverfahren festgelegt werden. Im Ausland setzt sich diese Erkenntnis zunehmend durch.

Lärmgeplagter Flughafen-Chef (Leserbriefe TA)

Publiziert von VFSNinfo am
Der richtige Mann. Wo liegt denn das Problem, wenn sich der neu auserkorene Flughafen-Chef Thomas Kern für den Rechtsstaat Schweiz einsetzt? Fluglärmgegner hin oder her – es geht in erster Linie um die Einhaltung von gültigen Gesetzen.   Oder habe ich da im Studienfach «Recht & Wirtschaft» irgendetwas verschlafen? Unique ist seit der Einführung der illegalen Südanflüge (Oktober 2003) stets für die Nordausrichtung eingestanden und wird dies mit Thomas Kern auch weiterhin tun.