Allgemeine News

«… dann könnte die Schweiz die Swiss günstig zurückkaufen» (TA)

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Soll die Swiss Staatshilfe erhalten? Politiker ärgern sich über solches Gebaren – und machen eigene Vorschläge für die von der Corona-Krise gebeutelte Airline.

Die Corona-Krise trifft die Fluggesellschaften hart. Bei der Swiss steht jedes zweite Flugzeug am Boden. Hohe Verluste sind die Folge. In diesen Tagen will Unternehmenschef Thomas Klühr deshalb beim Bundesrat vorstellig werden und Staatshilfe beantragen. Davon hänge ab, ob es die Swiss nach der Krise noch geben werde, droht Klühr.

Keine Staatshilfe für die Swiss (StgF)

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Es gib keinen Grund für den Bundesrat oder die Schweizer Behörden, die Fluggesellschaft Swiss mit zusätzlichen finanziellen und anderen Hilfen zu unterstützen. Als reichste Tochtergesellschaft des deutschen Lufthansa-Konzerns hat sie alle Möglichkeiten, sich über die Banken zu finanzieren. Wichtiger sei es, zehntausenden von Schweizer KMU und Gewerbebetriebe zu helfen, die in ihrer Existenz ernsthaft gefährdet sind.

Die Auffassung vertritt Adolf Spörri, der Präsident der Stiftung gegen Fluglärm.

Airlines empören mit Geisterflügen – jetzt fordert die Schweiz Massnahmen (watson)

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Die Corona-Krise stürzt Fluggesellschaften in eine beispiellose Talfahrt. Airlines wie die British Airways fliegen mit leeren Flugzeugen, damit sie ihre Start- und Landerechte nicht verlieren. Nun fordert die Schweiz Massnahmen.

Es gibt ein neues Phänomen am Himmel: Geisterflüge. Airlines fliegen teilweise mit praktisch leeren Maschinen herum. Fast die Hälfte der gebuchten Passagiere taucht gar nicht erst im Flugzeug auf.

Nach geltenden europäischen Vorschriften müssen die Fluggesellschaften 80 Prozent der ihnen zugewiesenen Zeitfenster für einen Start nutzen.

Chef des Flughafens Zürich fährt Verkehrsministerin Sommaruga an den Karren (Tagblatt)

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In Zürich-Kloten herrscht Unmut ob der Politik von Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga. Nun wird der Konflikt an die Öffentlichkeit getragen.

Benjamin Weinmann

Es waren andere Zeiten. Mit Doris Leuthard als Vorsteherin des Verkehrsdepartements (UVEK) verstand sich die Luftfahrtbranche gut.

Bundesrat verabschiedet überarbeiteten Konzeptteil Sachplan Infrastruktur Luftfahrt (SIL) (BAZL)

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Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Februar 2020 den überarbeiteten Konzeptteil des Sachplans Verkehr, Teil Infrastruktur Luftfahrt (SIL) genehmigt. Damit werden die generellen Ziele und Vorgaben zur Infrastruktur der zivilen Luftfahrt aktualisiert. Neu erhalten umwelt- und gesellschaftspolitische Anliegen mehr Gewicht. Der bisherige SIL-Konzeptteil stammte aus dem Jahr 2000 und erfüllte seine Funktion als Planungsinstrument des Bundes nur noch lückenhaft. Der Entwurf des überarbeiteten Konzeptteils wurde nach der Anhörung in einzelnen Punkten angepasst.

Opfiker Fluglärmklage von 1998 muss neu beurteilt werden (TO)

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Das Bundesverwaltungsgericht hat einen Entscheid der Vorinstanz gebodigt. Diese muss nochmals eine Fluglärm-Entschädigung einer Opfiker Erbengemeinschaft berechnen. Damit geht eine 22 Jahre alte Lärmklage in die Verlängerung.

In einem am Dienstag veröffentlichten Urteil hiess das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde der Opfiker Erbengemeinschaft gut.

Hintergrund ist die im Herbst 1996 von der damaligen Swissair eingeführte 4. Welle. Für viele Opfiker Bewohnerinnen und Bewohner bildete diese eine Zäsur. Die 4.

BAZL genehmigt Private-Wings-Flüge ab Lugano nicht (AviationNetOnline)

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Die deutsche Fluggesellschaft Private Wings plant im schweizerischen Lugano eine Basis zu errichten und mit Maschinen des Typs Dornier 328 nach Zürich und Genf zu fliegen. Doch dieses Vorhaben hat einen Haken, denn laut Aerotelegraph.com hat der Carrier keine Genehmigung für die Durchführung des geplanten Flugangebots innerhalb der Schweiz erhalten.

Hintergrund ist, dass innerhalb der Eidgenossenschaft nur Airlines mit Sitz in der Schweiz fliegen dürfen. Auch die Betriebsgenehmigung und das AOC müssen von der Eidgenossenschaft ausgestellt werden.

Im Fluglärmstreit um Zürich-Kloten gerät jetzt die Schweiz unter Druck (SK)

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20 Jahre Fluglärmstreit haben das Problem nicht gelöst. Die Bundesregierung sieht jetzt erstmals Südbaden durch die An- und Abflüge am Flughafen Zürich belastet. Das geht aus einem Schreiben an die UNECE hervor. Unterdessen bereitet sich Ex-Bundeswehrgeneral Wolfgang Schneiderhan auf seinen Auftritt am 1. April in Hohentengen vor. Welche Rolle er in dem Vermittlungs-Senario einnimmt, ist unbekannt.

von Nils Köhler

Seit 20 Jahren trübt der sogenannte Fluglärmstreit um Starts und Landungen am Flughafen Zürich das Verhältnis zwischen Deutschland und der Schweiz.

Stadtzürcher will keine Business-Jets in Dübendorf (NZZ)

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Ob die «Nur ein Flughafen»-Initiative eines Parteilosen den Bund beeinflussen würde, ist offen

MICHAEL VON LEDEBUR

Entsteht in Dübendorf ein zweiter Zürcher Airport? Dieses Bild vermitteln die Gegner der Geschäftsfliegerei auf dem ehemaligen Militärflugplatz. Die Deutung ist insofern fragwürdig, als Dübendorf der Geburtsort der Schweizer Luftfahrt ist und bis zum Bau des Flughafens Kloten 1948 der Zürcher Flughafen war. Und bis ins Jahr 2005 donnerten Militärjets über die Piste.