Bazl-Chef will Pistenverlängerung (NZZ)
jow. «Die Piste 28 ist ein ausgewiesener Risikofaktor, weil sie kurz ist.
jow. «Die Piste 28 ist ein ausgewiesener Risikofaktor, weil sie kurz ist.
Bevor er Ende Jahr in Pension geht, liefert Peter Müller noch einen Knaller. In einem Interview im «Tages-Anzeiger» sprach sich der Direktor des Bundesamts für zivilluftfahrt (Bazl) gestern für die Südstarts geradeaus über Zürich und die Zürichseeregion aus.
Herr Müller, braucht es eine Katastrophe, damit sich das Bundesamt für Zivilluftfahrt für mehr Sicherheit am Flughafen Zürich einsetzt?
Nein. Bei allem Verständnis für die Lärmthematik: Wir möchten die Sicherheitsmarge in Zürich erhöhen. In der Güterabwägung zwischen Sicherheit und Umwelt sollte erstere ein noch grösseres Gewicht erhalten.
Wegen eines einmotorigen Kleinflugzeuges mit deutscher Immatrikulierung musste am Vormittag am Flughafen Zürich eine Passagiermaschine durchstarten. Das bestätigt Vladi Barrosa, Sprecher der Flugsicherung Skyguide, auf Anfrage. «Während rund zehn Minuten mussten wir Flugzeuge im Anflug umleiten.
Seit März 2014 ist Matthias Dutli Präsident des Vereins Flugschneise Süd – Nein (VFSN). Dass er den Verein nicht mit der gleichen Intensität führen wird wie sein Vorgänger Thomas Morf, war von vornherein klar. «Ich bin mit meinem Elektroinstallationsgeschäft voll eingespannt», sagt er. Als er gewählt wurde, hoffte Dutli, er könne sein Pensum im Geschäft reduzieren.
In der Nacht vom 26. auf den 27. Juli 2015 starten erste Vorbereitungsarbeiten zur Erstellung eines Bremssystems am Ende der Piste 28, wie es in einer Mitteilung der Flughafen Zürich AG heisst.
Aus der im Auftrag des Bundesamtes für Zivilluftfahrt durchgeführten Sicherheitsüberprüfung des Flugbetriebs am Flughafen Zürich resultierte eine Reihe von Massnahmen.
In der Mitte liegt der Flughafen, und in den Himmelsrichtungen darum herum wird gestritten. Die Formel: Nord, Ost und West gegen Süd – so nimmt man es wenigstens im Süden wahr.
Die Geschichte des Streits geht zurück bis ins Jahr 2000. Damals hatte der Zürcher Regierungsrat in einem Positionspapier eine «ausgewogenere Verteilung» des Fluglärms gefordert.
Die Gemeinden im Norden, Osten und Westen des Flughafens Kloten fordern, dass die Flieger jeweils zwischen 10 und 14 Uhr gegen Süden starten. Die Gemeinden sprachen gegenüber den Medien von einer Konsenslösung. Die Vertreter des Südens waren aber nicht dabei. Die Anderen warfen dem Süden vor, Frontalopposition zu machen.