2013

Ungleiche Absturzkorridore beim Flughafen Zürich (infosperber)

Publiziert von VFSNinfo am
Die jüngste Sicherheitsstudie von Bazl, Skyguide, Swiss etc. klammert ausgerechnet die Risiken der Bevölkerung aus.

Heiner Graafhuis

Im Flugkorridor bei Landungen und Starts auf der Südseite des Flughafens in Kloten wohnen rund 150\'000 Einwohner; unter dem Ostanflug rund 46\'000. In der Flugschneise im Norden leben noch erheblich weniger, nämlich rund 24\'000 Einwohner (jeweils bis zur Überflughöhe von 1500 Metern).

Schweizer Schlappe vor dem höchsten EU-Gericht (NZZ)

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Der Gerichtshof der EU hat den Schweizer Rekurs im Fluglärmstreit rundweg abgewiesen. Damit ist der 2003 beschrittene Rechtsweg auf europäischer Ebene ausgeschöpft.

René Höltschi, Brüssel

Was schon lange zu erwarten war, ist am Donnerstag eingetroffen: Der Gerichtshof der Europäischen Union, das EU-Höchstgericht, hat den Rekurs der Schweiz im Streit um die deutschen Beschränkungen für An- und Abflüge zum und vom Flughafen Zürich von 2003 in sämtlichen Punkten abgelehnt. Damit ist der Rechtsweg auf europäischer Ebene ausgeschöpft.

Wie der Kanton Zürich einen Zivilflughafen Dübendorf verhindern kann (TA)

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Der Bund ist gegenüber Kantonen und Gemeinden am längeren Hebel. In Dübendorf aber kann der Kanton die Pläne des Bundes durchkreuzen. Der Schlüssel dazu ist der kantonale Richtplan.

Grosse Empörung hat der Bundesrat am vergangenen Donnerstag in Zürich ausgelöst, als er verkündete, den Flugplatz Dübendorf während 20 Jahren für die Geschäfts- und Kleinfliegerei freizugeben. Der Kantonsrat hat die Debatte heute Montagmorgen während zwei Stunden fortgeführt.

Den Flughafen Zürich entlasten (NZZ)

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Bürgerliche Zürcher Nationalräte stützen die Pläne des Bundes, den Flugplatz Dübendorf weiterhin fliegerisch zu nutzen. Bern weist die Vorwürfe der Zürcher Regierung zurück, sie sei übergangen worden. Kritiker wittern trotzdem einen Geheimplan.

Andreas Schürer

Der Furor wird am Montag nochmals aufleben. Passend zur Aktualität ist im Zürcher Kantonsrat das Postulat der SP, GLP und EVP traktandiert, das sich gegen Kleinfliegerei auf dem Flugplatz Dübendorf richtet.

«Fluglärmdiskussion wird verschärft» (NZZ)

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Ernst Stocker kritisiert Pläne des Bundes

Interview: Andreas Schürer

Herr Stocker, der Regierungsrat reagiert heftig auf den Entscheid des Bundes, dass vorderhand an einer aviatischen Nutzung des Flugplatzes Dübendorf festgehalten werden soll. Das sei unverständlich, nicht nachvollziehbar. Warum so angriffig?
Wenn man etwas nicht versteht, muss man es auch klar sagen. Das Vorgehen des Bundes ist stossend. Der Entscheid, am Flugplatz Dübendorf neu die zivile Fliegerei zuzulassen, hat regional einschneidende Konsequenzen.

Rita Fuhrer will mit ihrer Stiftung den Flugplatz betreiben (TA)

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In Dübendorf plant der Bundesrat weiterhin zivile Fliegerei. Bereits liegt ein Antrag für den Betrieb vor.

Der Bundesrat hält an einer aviatischen Nutzung des Militärflugplatzes Dübendorf fest. Diesen Entscheid hat er gestern überraschend kommuniziert. Dazu sucht er einen neuen, privaten Betreiber. Gleichzeitig mit dem Entscheid wurden erste Interessenten für den Betrieb ab 2015 bekannt.

Monatsrückblick Februar 2013 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Das Dream Team BAZL und Flughafen Zürich AG arbeiten auch weiterhin phantastisch zusammen. Selbst was das Bundesgericht ausdrücklich verbietet, z.B. nächtliche Messflüge, wird durch die Hintertür sofort wieder eingeführt! Der Lufthansakonzern  möchte für seine Tochter Südstarts straight? Kein Problem, dass BAZL befürwortet sie ausgerechnet aus Sicherheitsgründen.

In Dübendorf soll weiterhin geflogen werden (NZZ)

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Geht es nach der Eidgenossenschaft, soll auf dem Areal des Militärflugplatzes Dübendorf auch weiterhin geflogen werden. Der Bund prüft, ob sich sich ein Betreiber finden lässt, der für die nächsten zwanzig Jahre einen Flugbetrieb aufrechterhalten würde.

jow. Der Bundesrat plädiere vorerst dafür, das Gelände des Militärflugplatzes Dübendorf auch nach 2014 aviatisch zu nutzen. Das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) suche deshalb nach Interessenten, die in Dübendorf einen Flugbetrieb aufrechterhalten möchten.