Juni 2017

Monatsrückblick Juni 2017 (VFSN)

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Liebe Mitglieder

Das absurde Theater geht weiter. Inzwischen protestiert Deutschland auch gegen Betriebsreglemente die sie gar nicht betreffen. Aber Hauptsache sofort Protest einlegen!  


Die wichtigsten News:

  • Klar, dass die deutsche Swiss dagegen ist. Das Argument, dass Langstreckenflüge ohne Kurzstreckenflüge nicht gefüllt werden ist allerdings ziemlich dümmlich.

Wie Lufthansa und Swiss Flughäfen auf Linie trimmen (Bilanz)

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Ex-Swiss-Chef Harry Hohmeister greift den Flughafen Frankfurt frontal an. Für Swiss ist ihr ­Standort Zürich nur vorläufig sicher. Immerhin hat sie ­?Air Berlin das Wasser abgegraben.

Das Motto fürs Geschäftemachen in der Luftfahrt lautet mehr und mehr: Alle gegen alle. Etablierte Staats-Airlines wie Swiss bekämpfen Billigflieger wie EasyJet oder Ryanair. Billigtöchter der Etablierten, wie Lufthansas Eurowings, Air-France-Ableger Transavia oder Iberia-Tochter Vueling kämpfen gegen Easy-?Jet und gegeneinander.

«Ein Unglück wie in Überlingen kann nicht mehr passieren» (NZZ)

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Das Unglück von Überlingen, das am 1. Juli 2002 71 Opfer forderte, hat in der Flugsicherung Skyguide tiefe Spuren hinterlassen. Der Ende Juni abtretende Chef Daniel Weder erzählt, was sich verändert hat – und was sich noch ändern sollte.

Herr Weder, Sie sind 2007 als CEO zur Skyguide gekommen – als diese geprägt war von der Flugzeugkollision in Überlingen und vom Mord am Fluglotsen, der am Tag des Unfalls Dienst hatte.
Skyguide war damals generell in einer schwierigen Situation.

Flughafen Zürich beantragt Teilgenehmigung des BR 2014 (Fokus)

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Der Flughafen Zürich hat beim BAZL am 31. Mai 2017 die Teilgenehmigung für das BR 2014 beantragt, soweit dieses – unter Verzicht auf die Inanspruchnahme des deutschen Luftraumes – alleine auf Schweizer Hoheitsgebiet umgesetzt werden kann.

Zum Hintergrund: Bereits im Oktober 2013 hatte der Flughafen Zürich beim Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die Genehmigung für das sog. Ost-Entflechtungskonzept (BR 2014) beantragt, das insbesondere während der Schutzzeiten der 220. DVO geflogen werden soll.

Sotomo-Umfrage des Flughafens Zürich ist manipulativ (StgFl/VFSN)

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Die seit Tagen im Umlauf befindliche Sotomo-Umfrage des Flughafens Zürich ist in der Fragestellung einseitig und berücksichtigt wichtige Elemente der Flughafenpolitik nicht oder zu wenig.  Deshalb protestieren die Stiftung gegen Fluglärm und der Verein Flugschneise Süd – NEIN gegen diesen manipulativen Ansatz der Umfrage.

Insbesondere handelt es sich um die in der Umfrage gestellte Frage „Der Süden muss heute im Vergleich zum Norden, Westen und Osten wesentlich weniger Lärmbelas- tung tragen.

Keine Einigung mit Deutschland in Sicht (NZZ)

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Deutschland blockiert eine zentrale Massnahme zur Verbesserung der Sicherheitsmarge am Flughafen Zürich. Bund und Flughafen glauben offenbar nicht an baldiges Tauwetter.

Die Frustration kommt nüchtern daher: «Betriebsreglementsänderung 2014, Teilgenehmigung» heisst der Titel des Dokuments, in dem der Flughafen Zürich dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) Anpassungen des derzeitigen Betriebs beantragt. Die Geschichte dahinter: Der Flughafen will die Sicherheitsmarge erhöhen.

Linke Politiker fordern Abgabe auf Flugtickets (20min)

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Schweizer fliegen in ihrer Freizeit immer öfter. Das ist Umweltpolitikern ein Dorn im Auge. Sie fordern Massnahmen, um die Zahl der Kurzstreckenflüge zu reduzieren.

Eine Städtetrip nach Venedig oder Paris, ein Shopping-Weekend in London: Schweizer fliegen in der Freizeit immer mehr und auch weiter – laut neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik knapp 9000 Kilometer pro Kopf und Jahr. 2010 waren es noch 5200 Kilometer gewesen.

Die Entwicklung schreckt Umweltpolitiker auf.

Änderungen am Betriebsreglement 2014 für den Flughafen Zürich öffentlich aufgelegt (BAZL)

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Die Flughafen Zürich AG hat dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) Ende 2013 das Betriebsreglement 2014 zur Genehmigung eingereicht.   Da die darin enthaltene Entflechtung der An- und Abflugrouten im Osten ohne Zustimmung Deutschlands nicht umgesetzt werden kann, soll nun der von Deutschland unabhängige Teil des Betriebsreglements genehmigt werden.