2008

Der gekröpfte Nordanflug und die Sicherheit (Leserbriefe TA)

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Bundesrat Leuenberger ist schuld. Flughafen-Chef Andreas Schmid hat fast recht mit seiner Einschätzung, der Bund strebe eine Lösung an, die schlechter sein müsse als der von den Parlamenten abgelehnte Staatsvertrag. &npsp; Nur ist es nicht der Bund, der solches anstrebt, sondern einzig und allein Bundesrat Moritz Leuenberger, der es nicht verwinden kann, dass sein Staatsvertrag nicht ratifiziert wurde. Er hat seinem deutschen Verhandlungspartner die Südanflüge versprochen und will nun unter keinen Umständen sein Gesicht verlieren, auch gegen jede Vernunft.

Nur der beste Anflug ist gut genug (TA)

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Grundsätzlich ist der gekröpfte Nordanflug auf den Flughafen Kloten sicher fliegbar - trotzdem wird er nicht erlaubt. Weshalb? Sieben Fragen und sieben Antworten rund um das Verfahren.

Der gekröpfte Nordanflug wäre an sich mit den internationalen Normen für Anflüge vereinbar. Das heisst, er gilt als sicher. Weshalb wird er trotzdem nicht eingeführt?

Weil der gekröpfte Nordanflug auf Sicht geflogen werden müsste und damit 1,7-mal weniger sicher wäre als die Instrumentenlandeanflüge (ILS-Anflüge) auf die anderen Pisten.

Bravo, Herr Leuenberger (Leserbriefe ZSZ)

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Mit reichlicher Amtsmüdigkeit ist Leuenbergers Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) nach vier Jahren - die Zeit, die ein mittelmässig begabter Student für den Abschluss eines Hochschulstudiums benötigt - zum Schluss gekommen, dass der gekröpfte Nordanflug nicht realisiert wird.   Bei dieser Gelegenheit möchte ich Herrn Leuenberger fragen, ob er für die Entlassung von Bazi-Direktor Cron auch so viel Zeit benötigt.

Fliegen wird wegen Klimaschutz noch teurer (NZZ)

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Airlines in der EU müssen CO2-Zertifikate kaufen – Schweiz vorerst nicht dabei

Fliegen könnte ab 2012 noch teurer werden. Ab dann werden Airlines auf europäischen Flughäfen für den Klimaschutz zur Kasse gebeten. Für 15 Prozent ihrer Abgase müssen sie CO2-Zertifikate kaufen. Der Flughafen Zürich würde dadurch attraktiver, da hier keine solchen Kosten anfallen. Doch der Druck auf die Schweiz zum Mitmachen dürfte gross sein.

liegen könnte ab 2012 noch teurer werden.

«Nichts und niemand wird die Südanflüge rückgängig machen» (Leserbriefe TA)

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Jeden Morgen, jeden Tag. Wann konnten Sie das letzte Mal ausschlafen? Ich nehme an, am letzten Sonntag. Wir nicht. &id
Jeden Tag werden wir um sechs Uhr geweckt, von Riesenjets, die 250 Meter über unser Dach donnern und uns jeden Morgen, jeden Tag, 365 Tage im Jahr wecken.
Und um das Fass voll zu machen, donnern sie jeden zweiten Abend auch noch von 21 bis 23 Uhr über unser Dach. Unsere Kinder haben grösste Probleme mit der Konzentration, was auf Schlafmangel zurückzuführen ist. Und das sollen wir laut einem Kommentar im «Tages-Anzeiger » jetzt endlich akzeptieren?

Gekröpfter Nordanflug - ein grosser Verlust (Leserbriefe NZZ)

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«Kein grosser Verlust», titelt ark. seine Gedanken zur Ablehnung des gekröpften Nordanflugs (NZZ 4. 7. 08). In der Tat, er hat recht, der Verlust auf eine geringe Hoffnung wiegt nicht viel. Der Verlust von Hunderten, ja Tausenden von ruhigen Samstags- und Sonntagsmorgenstunden ist schon eingetroffen.  Auch die späten Abendflüge vermiesen die milden Sommerabende im Freien. Ganz dem von ihm gepriesenen Realitätsdenken verpflichtet scheinen die drei im SIL verbliebenen Varianten jedoch nicht zu sein.

Flughafen-Präsident kritisiert Bundesrat (TA)

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Harsche Kritik äussert der Verwaltungsratspräsident des Flughafens Zürich, Andreas Schmid, am Bundesrat. Dieser scheine überhaupt keine Strategie für die Fluglärm-Verhandlungen mit Deutschland zu haben. Allem Anschein nach habe sich der Bundesrat bei den Verhandlungen nicht über den Tisch ziehen lassen, die Landesregierung habe sich gleich auf die andere Seite gesetzt, sagt Schmid gegenüber der «SonntagsZeitung».

Langer Weg zu längeren Pisten (NZZ)

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Unmutsäusserungen nach dem SIL-Entscheid - Flughafen hält Projekt für interessant

Die vom Bund gutgeheissene Zukunftsperspektive für Pistenverlängerungen im SIL-Prozess hat bei Bürgerinitiativen, Behördenverbänden und einigen Parteien für Unmut gesorgt. Auch der Kantonsrat hat das Vorhaben schon mehrmals abgelehnt. Der Flughafen dagegen begrüsst, dass die Verlängerungen im Spiel bleiben. Der Weg dorthin dürfte lang werden.