Mai 2011

Streit um Sperrung des Luftraums – auch in Zürich werden Flüge gestrichen (TA)

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Wegen der Aschewolke des Vulkans Grimsvötn sind weite Teile des deutschen Luftraums gesperrt. Ryanair zweifelt nach einem Testflug allerdings die Sperrung an. Auch in Zürich fallen erste Flüge aus.

Die Sperrung des Luftraumes über Hamburg und Bremen wegen des Vulkanausbruchs in Island hat erste Auswirkungen auf den Schweizer Flugverkehr. Auf dem Flughafen Zürich wurden am Morgen sechs Flüge annuliert. Je drei Flüge von und nach Hamburg seien gestrichen worden, sagte eine Sprecherin des Flughafens Zürich.

Zivile Fliegerei in Dübendorf sei «eine Schnapsidee» (TA)

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Der Bund möchte den Militärflugplatz Dübendorf vermehrt für die zivile Fliegerei nutzen. Mehrere Fraktionen des Zürcher Kantonsrates verurteilen das Vorhaben in aller Schärfe.

Sie seien empört, dass der Bundesrat eine rückwärtsgewandte Strategie entwickeln lasse, heisst es in der Fraktionserklärung von Grünliberalen, SP, Grünen, AL, BDP und EVP von heute Montag.

Messstation für Fluglärm (Südkurier)

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Um endlich Klarheit über die tatsächliche Fluglärmbelastung der Einwohner von Lauchringen durch die auf dem nahegelegenen Flughafen Zürich-Kloten landenden Verkehrsmaschinen zu erhalten, hat die Gemeinde ein Lärmmessgerät in Betrieb genommen.

Vor wenigen Wochen wurde durch eine Fachfirma aus Gottmadingen vorläufig im Mühleweg in Oberlauchringen das Messgerät aufgestellt, das die tatsächlich am Boden ankommenden Dezibelwerte misst und permanent aufzeichnet. Um mögliche Reflexionen vom angrenzenden Hang auszuschließen ist auch noch ein Standortwechsel vorgesehen.

Bruchlandung programmiert (TA)

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Was technisch möglich ist, ist politisch chancenlos, und was politisch geht, rentiert wohl ökonomisch nicht. Eine fliegerische Nutzung des Flugplatzes Dübendorf würde den Bund vor grösste Herausforderungen stellen.

Der Bund prüft, ob der Flugplatz Dübendorf künftig von militärischer und ziviler Luftfahrt gemeinsam genutzt werden kann.

«Das schlimmste Szenario ist eingetroffen» (TA)

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Wenn der Flugplatz Dübendorf für die Zivilluftfahrt genutzt wird, rechnet Stadtpräsident Lothar Ziörjen mit bis zu 80\'000 Flugbewegungen – und enormen Emissionen.

Für den Dübendorfer Stadtpräsident Lothar Ziörjen ist mit der Absicht des Bundes zum Flugplatz «das schlimmste Szenario» eingetroffen.

Flugplatz Dübendorf soll Kloten entlasten (TA)

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Während der Kanton Zürich keine Flieger mehr in Dübendorf will, gibt der Bund eine Studie in Auftrag, die eine militärische und zivile Fliegerei prüft.

Derzeit ist das Eidgenössische Departement für Verteidigung und Bevölkerungsschutz VBS daran, ein neues Konzept für die Stationierung der Armee auszuarbeiten. In diesem Zusammenhang gab das VBS heute bekannt, zusammen mit dem Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek eine Studie in Auftrag zu geben, die eine gemischte Nutzung des Flugplatzes in Dübendorf prüfen soll.

Wer im Parlament die Schlüsselrollen übernimmt (TA)

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Im Kantonsrat fallen die wichtigsten Entscheide hinter den Kulissen. Am Montag hat der neue Rat die Verantwortung verteilt.

Die Hauptarbeit wird im Kantonsrat nicht in den öffentlichen Debatten geleistet, sondern in den ständigen Kommissionen. Es gibt zwölf davon. Beliebt sind die sieben Sachkommissionen, weil dort die Chancen grösser sind, im Plenum zu sprechen. Mitglieder der fünf Aufsichtskommissionen arbeiten mehr im Hintergrund.

Hinter den Kulissen ist in den letzten zehn Tagen in den Fraktionen stark um die besten Plätze in den Kommissionen gerungen worden.

Stuttgart gibt der Schweiz den Tarif durch (Leserbriefe NZZ/SoZ)

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Wie lange noch lassen sich unsere Politiker noch vorführen? Kein Wunder werden die Forderungen aus Baden-Württemberg immer dreister. Weder Bundesrat noch Zürcher Regierung haben den Deutschen je entschieden die Stirne geboten. Wie wäre es einmal mit einem schweizerischen Forderungskatalog zum Schutz der Schweizer Bevölkerung?

1. Flugzeuge von deutschen Fluggesellschaften (Swisshansa, Air Berlin) unterliegen keinen deutschen Anflugbeschränkungen – oder:  während den Start-und Landezeiten deutscher Flugzeuge in Kloten gibt es keine Anflugbeschränkungen über deutsches Gebiet.

2.

Bazl: «Wir sind vorsichtig optimistisch» (TA)

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Ein Fünftel weniger Flugbewegung über Deutschland nach Kloten? Harte Forderungen aus Stuttgart sorgten für Unruhe. Doch aus der Sicht des Bundesamt für Zivilluftfahrt ist die Lage keineswegs dramatisch.

Kantone und Bund müssten nun zusammenstehen und eine gemeinsame Strategie fahren, zitierte die «SonntagsZeitung» den Zürcher FDP-Nationalrat Filippo Leutenegger: «Der Flughafen Zürich ist bereits in einer schwierigen Ausgangslage.