2006

„Fraport will die Bahn nicht“ (echo online)

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Bürgerinitiative: Jurist Martin Führ spricht auf einer Informationsveranstaltung vom Strukturwandel in der Luftfahrt – Wachstumszahlen sprächen gegen Flughafenausbau

GINSHEIM. Eine Fluggesellschaft, die bis vor kurzem mit massiven Forderungen den Ausbau des Frankfurter Flughafens vorantrieb, verabschiedet sich jetzt klammheimlich von ihren Erweiterungsbestrebungen – so die Einschätzung von Professor Martin Führ, Jurist für Umweltrecht.

Ernsthafte Zweifel an den bisherigen Lärmgrenzwerten bei den Südanflügen (Fluglärmforum Süd)

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Positiver Zwischenentscheid der Reko INUM:


Der 16-Stunden-LEQ als Massstab zur Berechnung des Lärmschadens aus den Südanflügen wankt. Überraschend deutlich spricht sich die Rekurskommission für Infrastruktur und Umwelt (Reko INUM) für eine neue Beurteilung des LEQ-Messwerts bei den Südanflügen und gegen die Sistierung des Beschwerdeverfahrens gegen die Bewilligung der Südanflüge aus. Damit folgt die Kommission zu einem wesentlichen Teil den Forderungen des Fluglärmforums Süd sowie weiterer Einsprecher.

Neuer Streit um den Fluglärm Fonds (TA)

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Die SVP will genau wissen, wie viel das Abkommen mit dem Flughafen über den Lärmfonds kostet. Es fliesst kein Rappen Bargeld, beteuert der Kanton.

Von Edgar Schuler

Zürich.   Verschwiegen Finanzdirektor Hans Hollenstein (CVP) und  Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer (SVP)  wichtige Fakten, als sie vor zwei Wochen die Vereinbarung über den Flaglärmfonds vorstellten? Ja, sagte gestern SVP Fraktionschef Alfred Heer im Kantonsrat: Die Regierungsrate hatten behauptet, der Kanton habe keine Kosten für dieses Abkommen zu übernehmen.

DC-3 kreuzte Jet über der Forch (TA)

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«Alles unter Kontrolle», sagt die Flugsicherung zu einem abendlichen Kreuzungsmanöver über Zumikon. Doch einen Anwohner brachte es in Aufregung.

Von Erwin Haas 

Zumikon. - Am Abend des 2. März herrschte in Zumikon teilweise Schneetreiben. Im Fernsehen hatte eben «10 vor 10» begonnen, als ein Einwohner ein tief fliegendes Propellerflugzeug hörte. Es kam von Westen her näher. Der Mann rannte auf die Terrasse hinaus und sah gerade noch die Positionslichter der Maschine - und darüber einen Regionaljet im Südanflug Richtung Flughafen Zürich.

Genf soll für Fluglärm 250 Millionen nachzahlen (NZZaS)

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Lärmgeplagte Hausbesitzer, deren Ansprüche eigentlich verjährt sind, sollen vom Flughafen Genf nun doch noch 250 Millionen Franken erhalten.

Pascal Hollenstein

Der Flughafen Genf soll lärmgeplagte Hauseigentümer, deren Ansprüche vom Bundesgericht für verjährt erklärt worden sind, nun doch entschädigen müssen. Dies sieht eine Regelung vor, auf die sich ein Ausschuss der nationalrätlichen Umweltkommission (UREK) geeinigt hat.

Fuhrer übernimmt Zepter im Pistenstreit (TA)

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Der Regierungsrat hat eine neue Organisation gegründet, welche die Revision des kantonalen Richtplans Verkehr und den nationalen SIL-Koordinationsprozess (Sachplan Infrastruktur Luftfahrt) aufeinander abstimmen soll.


Bei der Flughafenraumplanung geht es darum, auf welchen Pisten in Kloten künftig gestartet und gelandet werden kann und ob die Westpiste verlängert werden darf.
Die Federführung für die neue Projektorganisation überträgt der Regierungsrat Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer (SVP).

Swiss Chef kritisiert Flughafen Lärmfonds (TA)

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An der Bilanzkonferenz vom Donnerstag hat Swiss Chef Christoph Franz nicht nur einen höheren Konzernverlust bei betrieblichen Verbesserungen präsentiert, er äusserte sich auch dezidiert gegen die Finanzierung des Lärmfonds der Flughafenbetreiberin Unique. Trotz Einigung zwischen dem Kanton Zürich und Unique, dessen wichtigste Kundin die Swiss ist, sei das Problem keineswegs gelöst. Der Fünfliber, den jeder Passagier in Kloten in den Fonds einzuzahlen habe, sei ein «nennenswerter Wettbewerbsnachteil»; anderswo seien Lärmentschädigungen Sache des Staates.

Absurde schwarze Liste für unsichere Airlines (NZZ)

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Europaweites einheitliches Flugverbot

Künftig gelten europaweit einheitliche Lande- und Überflugsverbote für unsichere aussereuropäische Airlines. Die Schwarze Liste, bei der auch die Schweiz mitmacht, umfasst über 90 Fluggesellschaften vorwiegend afrikanischer Herkunft. Viele davon wären auch ohne Verbot kaum in Europa anzutreffen.

(sda) Die EU-Kommission traf ihren Beschluss am Mittwoch in Brüssel.