2003

"Der Bund": Protest gegen Lärm

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SÜDANFLÜGE - Die ab Herbst angekündigten Südanflüge auf den Zürcher Flughafen mobilisieren die Bevölkerung: Rund 7000 Menschen haben am Samstag in Zürich gegen den zusätzlichen Fluglärm protestiert. Fast der ganze Stadtrat beteiligte sich an der Demonstration. Die ab Herbst geplanten Südanflüge auf den Zürcher Flughafen seien eine untragbare Belastung und diskriminierten die betroffenen Anwohner, lautete der Tenor.
ie Farbe Gelb dominierte am Samstagnachmittag die Zürcher Innenstadt.

NZZ am Sonntag: Der Süden erhebt sich

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Grosskundgebung in Zürich gegen den Südanflug auf den Flughafen Kloten

Rund 8000 Personen haben in Zürich ihren Unmut über den bevorstehenden Südanflug auf Kloten kundgetan - und über Bundesrat Leuenberger.

Im friedlichen Demonstrationszug waren viele Familien mit Kindern auszumachen, die mit Begeisterung in Trillerpfeifen bliesen und gelbe Ballone mitführten.

NZZ: Volksvertreter gehen auf die Strasse

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Aufrufe zu Demonstrationen gegen neue Anflugvarianten

Mit einer Grossdemonstration in Zürich wollen die Gegner der Südanflüge morgen ihre Wut manifestieren. Auch Gemeinde- und Stadtbehörden rufen zur Teilnahme auf. In Kloten organisiert der Stadtrat am Dienstag eine Demonstration gegen Ostanflüge.

Dass Behörden zur Teilnahme an einer Demonstration aufrufen beziehungsweise ihre Teilnahme daran gross ankünden, ist nicht eben üblich.

NZZ: Wettbewerbsvorteile im Flugverkehr

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Eckwerte zu den Flughäfen München und Zürich

Der Flughafen München geniesst eine grosszügige Nachtflugregelung, die auf einem flexiblen Lärmkontingent basiert und keine definierten Sperrzeiten kennt. Die Kernzeit der Nacht (0 Uhr bis 05 Uhr) soll von Flügen weitgehend freigehalten werden. In Zürich stehen Forderungen von Ruhezeiten ab 22 Uhr bis 7 Uhr im Raum.

Sonntagszeitung: Absturzgefahr für Unique

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Die Entschädigungsklagen wegen Nord-, Ost- und Südanflügen gefährden den Flughafen.

Kloten - Die Südanflüge werden ruinös für die Flughafengesellschaft Unique. Die befürchteten Entschädigungszahlungen können mit den vorhandenen Mitteln nicht gedeckt werden. Schon beim bisherigen Anflugregime ist fraglich, wie die Lärmschutzklagen von Unique bezahlt werden sollen. In der Bilanz sind sie nicht verbucht.

(Sonntagszeitung, 29.6.03)

Weitere Artikel in der Print-Ausgabe.

NZZ: Lärmverteilung kostet mehr als 10 Milliarden

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Studie fordert Freiheiten für die Flughafengemeinden

Laut einer neuen Studie verursacht die geplante neue Lärmverteilung um den Flughafen einen Schaden in zweistelliger Milliardenhöhe. Eine zweite Expertise fordert deshalb eine Konzentration des Lärms im Norden des Flughafens und als Kompensation eine Liberalisierung der Raumplanung in den betroffenen Gebieten.

(NZZ, 27.6.03)

«Zürcher Bevölkerung wird Südanflüge nie akzeptieren» (TA)

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Der Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber ist enttäuscht über das vereinbarte Vorgehen zwischen der Schweiz und Deutschland im Fluglärmstreit. Diese hatten am Morgen eine Einigung unter Einbezug von Südanflügen bekannt gegeben.

«Wer meint, Südanflüge seien die Lösung, der irrt. Die Zürcher Bevölkerung wir dies nie akzeptieren», sagte Ledergerber am Donnerstag der Nachrichtenagentur SDA.

Laut der Vereinbarung zwischen der Schweiz und Deutschland setzt der nördliche Nachbar die auf den 10.