November 2012

Planung für Pistenausbau ausgeschrieben (NZZ)

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Noch bevor die politischen Entscheidungen zum Staatsvertrag gefallen sind, hat die Flughafen Zürich AG die Planungsarbeiten für die Pistenausbauten ausgeschrieben. Gesucht werden Ingenieurbüros, welche die Grundlagen für ein späteres Baugesuch erarbeiten.

(sda) Die Planungsarbeiten dienten als technische Grundlagen für die Vorbereitung der politischen und wirtschaftlichen Entscheide, teilte die Flughafen AG am Freitag in einem Communiqué mit.

Regierungsrat wehrt sich gegen Entmachtung bei Flughafenfragen (TA)

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Die Zürcher Regierung will sich das letzte Wort in Sachen Pistenverlängerungen und Betriebsreglement am Flughafen Zürich nicht nehmen lassen.

Die umstrittenen Pläne kamen an einem informellen Anlass des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (Bazl) aufs Tapet. Vor Vertretern der Flughafenkantone sowie verschiedenen Unternehmen und Organisationen präsentierte das Bazl am 24. Januar seine Vorstellungen für eine Teilrevision des Luftfahrtgesetzes.

Bestandteil dieser Vorstellungen ist, die sogenannte Infrastrukturkonzession im Luftfahrtgesetz festzuschreiben.

Fluglärm-Staatsvertrag auf Eis gelegt (NZZ)

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Die Ratifikation des Fluglärm-Staatsvertrags in Deutschland ist sistiert. Nach Gesprächen mit süddeutschen Politikern konstatiert Verkehrsminister Ramsauer offene Fragen und will Bern Nachverhandlungen offerieren.

Ulrich Schmid, Berlin

Deutschland bekundet derzeit Mühe, bilaterale Verträge mit der Schweiz auch rechtskräftig zu machen.

Privilegien abschaffen! (TA)

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Neun von zehn Menschen weltweit sind noch nie geflogen. Damit gehen die Klimaschäden des Flugverkehrs auf das Konto einer Minderheit, die durch die Welt jettet – zu Spottpreisen.   Nicht zufällig: Die Fliegerei geniesst Privilegien. So ist das Kerosin im internationalen Luftverkehr steuerbefreit. Zudem ist die Luftfahrt kein Bestandteil internationaler Klimaschutzabkommen; dies ist umso stossender, weil das Reisen über den Wolken dem Klima besonders stark zusetzt.

Eine glaubwürdige Klimapolitik muss mit diesen Sonderrechten deshalb aufräumen.

Der Bund erwägt Klimaabgabe für Airlines (TA)

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Der Flugverkehr ist eine CO2-Schleuder. Dennoch ist er kein Bestandteil internationaler Klimaschutzabkommen. Die Schweiz will sich an der Klimakonferenz in Doha dafür einsetzen, dass sich das ändert.

54 Millionen Tonnen Treibhausgase entweichen in der Schweiz jährlich in die Luft: So weisen es die Statistiken des Bundes aus. Doch in der Rechnung fehlt der Ausstoss des internationalen Flugverkehrs – nicht zufällig. Im Klimaschutz geniesst das Fliegen einen Sonderstatus. Flüge ins Ausland sind kein Bestandteil des Klimaschutzabkommens von Kyoto.

Petition ZRH_2020 (VFSN)

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"ZRH_2020" entschärft die Fluglärmproblematik im Kanton Zürich und den angrenzenden Regionen entscheidend und zeigt auf, wie der entsprechende politische Auftrag für den Flughafen Zürich sein muss. Hinter ZRH_2020 stehen die grossen Bürgerorganisationen aus dem Süden und Osten des Flughafens.

Petitionsbogen (PDF)


Alle Meldungen zum Thema ZRH_2020 im Überblick:

Über 200 neue Mitglieder als Folge von ZRH_2020 (VFSN)

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Die von Fluglärm geplagten Menschen begrüssen die Initiative des VFSN und weiterer Bürgerorganisationen, dem Fluglärmverteilkampf eine Absage zu erteilen und sich statt dessen  für einen vernünftigen Flugbetrieb einzusetzen. Seit der Veröffentlichung des entsprechenden Konzeptes ZRH_2020 kann der VFSN über 200 neue Mitglieder und Spender verzeichnen.

ZRH_2020 fordert, dass in 8 Jahren der Anteil an Umsteigepassagieren von heute knapp über 30% auf 20% reduziert wird.

Jeder dritte Pilot ist schon im Cockpit eingeschlafen (Handelsblatt)

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Der gefürchtete Sekundenschlaf trifft nicht nur Autofahrer, auch Flugkapitäne sind betroffen: Jeder dritte ist einer Umfrage zufolge im Cockpit schon einmal weggenickt. Die Piloten fordern deshalb bessere Arbeitszeiten.

eder dritte Pilot in Europa ist einer Umfrage zufolge schon einmal hinter dem Steuerknüppel eingeschlafen. Neun von zehn Piloten waren demnach im Cockpit schon einmal zu müde, um weiterfliegen zu können. Vier von fünf deutschen Flugzeugführern berichten, dass sie aus Müdigkeit Fehler gemacht haben.

Fluglärm soll nicht verteilt werden (NZZ)

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Die Zürcher Regierung und der Flughafen haben zur Umsetzung des Staatsvertrags Stellung genommen: Beide sprechen sich für die Kanalisierung und gegen die Verteilung des Lärms aus. Der Flughafen tut es klar, die Regierung schwammig.

Andreas Schürer

Für die Umsetzung des Staatsvertrags mit Deutschland liegen seit Anfang Oktober sechs Varianten auf dem Tisch.