Handeln im Grenzbereich (Facts)
Von David Schaffner und Urs Zurlinden
Von David Schaffner und Urs Zurlinden
Von Roger Keller
Zürich. – Der Gegenvorschlag von Regierungsrätin Rita Fuhrer (SVP) zur Plafonierungsinitiative wird hart kritisiert, obwohl dieser die Lärmbetroffenheit der Bevölkerung mitberücksichtigt.
Von Ruedi Baumann
Maur. – Schwieriger Gang gestern Abend für Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer in die Südschneisengemeinde Maur. Ein beeindruckendes Polizeiaufgebot patrouillierte vor dem Loorensaal, und Fuhrer wurde von mehr breitschultrigen Männern mit einem Knopf im Ohr umschwirrt als ein Bundesrat.
Informationsveranstaltung zum Zürcher Fluglärm-Index in Maur
Regierungsrätin Rita Fuhrer tourt durch den Kanton, um der Bevölkerung den Zürcher Fluglärm-Index zu erklären. Bei den Südanflug-Gegnern im Looren-Saal in Maur musste sie sich etliche kritische Fragen stellen lassen.
kg.
Auf ihrer «Roadshow» zum Fluglärm- Index muss Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer heute Mittwochabend erstmals Gas geben. Im Loorensaal in Forch/ Maur erklärt sie der Bevölkerung um 20 Uhr den Gegenvorschlag der Regierung zur Plafonierungsinitiative sowie den komplizierten Fluglärm-Index. Da die Gemeinde Maur direkt in der Südanflugschneise liegt, werden rund 200 Personen erwartet. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Der Regierungsrat behauptet: Der ZFI stellt die vom Fluglärm belästigten Menschen in den Mittelpunkt.
Der Regierungsrat definiert die Eckgrössen des ZFI folgendermassen:„Er legt die maximal zulässige Grenze der durch Fluglärm stark belästigten Personen bei 47´000 (tatsächlicher Wert des Jahres 2004, hochgerechnet auf die Flugbewegungen des Jahres 2000) fest.“
"Damals wurde die Lärmbelastung von weiten Kreisen der Bevölkerung als erträglich eingestuft.
Sind die beiden Plafonierungsinitiativen, die im Kanton Zürich hängig sind, überhaupt zulässig, oder widersprechen sie Bundesrecht? Diese Frage war bisher nicht restlos klar beantwortet, weil der Bundesrat bisher keine eindeutige Stellungnahme dazu abgegeben hatte.
Applaus für die Fluglärmgegner, Pfiffe für den «Flughafenturbo»: Die Diskussion über die Flughafenpolitik verlief emotional. Einig war man sich einzig über die Nordausrichtung des Flughafens.
Marcel Amhof
Wie schon seine Vorredner Thomas Morf, Präsident des VFSN, und Nationalrat Filippo Leutenegger befürwortete auch Thomas Koller vom Komitee Weltoffenes Zürch den Gekröpften Nordanflug (GNA).