Der Bundesrat und das BAZL wollen die Zürcher Politiker entmündigen und das Verfahren an sich reissen. Unsere Sicherheit und Lebensqualität wollen sie verkaufen gegen einen internationalen Hub. Offenbar haben sie vergessen, dass an demselben grössenwahnsinnigen Plan vor ca. 15 Jahren die Swissair zugrunde gegangen ist.
Wir werden die systematische Zerstörung unserer Lebensqualität nicht ohne Widerstand hinnehmen. Politiker aus der Stadt Zürich, Dübendorf und den Greifensee-, Pfannenstiel- und Glatttalregionen müssen sich jetzt zusammentun und für unsere Rechte kämpfen.
Wir danken Frau Regierungsrätin Carmen Walker Späh dafür, dass sie sich offen für die Einhaltung der Gesetze ausspricht und somit gegen eine völlig unsinnige Verteilung der Flugrouten sowie gegen die Südstarts geradeaus.
Auch wenn wir Zürcher einmal für den Flughafen gestimmt haben, müssen wir uns jetzt stark machen gegen einen Hub und vor allem für ein Flugkonzept, das keine Gesetze bricht. Eine solche Lösung gibt es! Was dafür benötigt wird, ist eine Verlängerung der zu kurzen Ost- Piste 28. Dann kann man in den Norden starten und von Osten her landen. Dieses System hat viele Vorteile:
- Es ist kreuzungsfrei.
- Es macht uns unabhängig von Deutschland.
- Es gibt Orte im Norden und Osten, wo ein Flugzeug notlanden könnte – somit berücksichtigen diese Routen nicht nur die Sicherheit der Fluggäste, sondern auch die der Menschen, die zufällig in der Flugschneise wohnen.
- Die Piloten müssen nicht über einen 860m hohen Hügel anfliegen – das ist die Höhe des Pfannenstiels.
- Das Flugregime muss nicht mehr gewechselt werden.
- Es werden weniger Menschen geschädigt und so müssen auch weniger entschädigt werden. Denn dies gehört ganz klar zu unserer Vorstellung einer möglichst gerechten Lösung: Es sollen nicht nur möglichst wenig Menschen belastet werden – diese sollen dann auch fair entschädigt werden!
Was können wir tun? Zunächst ist es wichtig, die Bevölkerung aufzuklären, damit sie ihre Volksvertreter unterstützen. Ausserdem rufen wir dringend zu einer Zusammenarbeit aller Betroffenen in dieser Sache auf. Vor allem fordern wir die kantonalen und nationalen Politiker dazu auf, in Zürich und Bern zu handeln und die Bedürfnisse und Rechte ihres Volkes zu vertreten, so wie es Frau Regierungsrätin Carmen Walker Späh tut. Stimmen Sie nächstes Jahr mit einem Ja für das Mitspracherecht zu Pistenveränderungen.
30.10.2025, Matthias Dutli, Präsident VFSN
Grussbotschaft von Staatspräsidentin Mauch (PDF, 841 kB)
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