Frage 1:
VFSN: Sind Sie der Überzeugung, dass die Südanflüge in absehbarer Zeit vollständig eliminiert werden müssen?Wenn ja: Was haben Sie schon unternommen oder was würden Sie als RR unternehmen um dieses Ziel zu erreichen?Wenn nein: Was haben Sie schon unternommen oder was würden Sie als RR unternehmen damit der Süden weiterhin überflogen wird oder noch mehr Fluglärm bekommt?
MB: Es geht generell darum, dass im Flughafen es nicht mehr Flugbewegungen als heute gibt. Auf den Pistenausbau ist zu verzichten.
Frage 2:
VFSN: Südstarts straigt 16 werden vor allem vom deutschen Lufthansakonzern gefordert und ausgerechnet unter dem Vorwand "Sicherheit" (die Bevölkerung am Boden wurden in den Berechnungen bewusst weggelassen) schmackhaft gemacht. Der Südstart straigt 16 würde am meisten Menschen mit dem grösstmöglichen Fluglärm belasten. Das Bundesgericht hat entschieden, dass der Süden jetzt schon zu viel Fluglärm hat. Würden Sie als RR für oder gegen den Südstart straigt 16 direkt über die Stadt Zürich einsetzen?
MB: Ich würde mich gegen Südstart straight 16 aussprechen.
Frage 3:
VFSN: Das Gesetzt schreibt vor, dass unerwünschte Emissionen, wo nicht vermeidbar, so konzentriert werden müssen, dass möglichst wenig Menschen geschädigt werden. Das Volk hat sich durch das JA zum ZFI für die Fluglärmkonzentration ausgesprochen und der mutwilligen Fluglärmverteilung bei der Abstimmung über die Fairfluginitiative eine Abfuhr von historischen Ausmass verpasst. Sind Sie für gleichmässige Verteilung von Fluglärm oder für einen Flugbetrieb, der möglichst wenig Menschen belastet, JA oder Nein?
MB: Ich bin für einen Flugbetrieb, welcher möglichst wenig belastet.
Frage 4:
VFSN: Obwohl eine gemeinsame Studie von D und CH nachgewiesen hat, dass im Süddeutschen Raum kein übermässiger Fluglärm vorhanden ist und der vielzitierte Schwarzwaldtourismus nicht ansatzweise betroffen ist, behaupten Deutsche Politiker weiterhin das Gegenteil. Wären Sie als Regierungsrat bereit, sich aktiv dafür einzusetzen, dass diese Verdrehung der Tatsachen richtig gestellt wird?
MB: Auf jeden Fall. Nur wird man mit dieser klaren Position in Deutschland nicht gehört.
Frage 5:
VFSN: Falls eine Pistenverlängerung im Osten ein Flugregime ermöglicht, das weniger Menschen mit Fluglärm belastet, würden sie die Pistenertüchtigung befürworten?
MB: Nein!
Frage 6:
VFSN: Ein zivilaviatische Nutzung es Flughafens Dübendorf ermöglicht es dem Flughafen Zürich zusätzliche 30\'000 Bewegungen mit Grossraumflugzeugen was deutlich mehr Lärm für alle Himmelsrichtungen zur Folge hat. Befürworten Sie das?
MB: Nein. Die zivilaviatsiche Nutzung des Flughafens Dübendorf muss aufhören.
direkt zu den anderen Regierungsratskandidaten:
Thomas Heiniger, FDP
Martin Graf, Grüne
Markus Kägi, SVP
Ernst Stocker, SVP
Mario Fehr, SP
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Info Regierungsratswahlen April 2015