Kommentar VFSN zur Information des BAZL
Damit ist man der Lösung des Fluglärmproblems einen grossen Schritt näher gekommen, indem Anflüge über dicht besiedelte Gebiete vermieden werden können.
Obwohl noch weitere Abklärungen durchgeführt werden, lassen die fundierten, von Skyguide in Zusammenarbeit mit ausländischen Spitzenkapazitäten erarbeiteten Grundlagen keinen Zweifel an der Machbarkeit des Anflugverfahrens zu.
Die Einsicht des BAZL, dass eine Einführung bereits 2007 durchaus realistisch ist, lässt die Süd- und Ostgemeinden hoffen. Warum die Einführung während des laufenden SIL-Prozesses erst angeklärt werden muss ist unverständlich, wurden doch auch die Südanflüge während eines laufenden SIL-Prozesses eingeführt.
Als Knacknuss nennt das BAZL den Grenzabstand zu Deutschland. Dieser könnte nur dann beanstandet werden, wenn Deutschland entlang der Schweizergrenze einen kontrollierten Luftraum, zum Beispiel ein militärisches Sperrgebiet, errichten würde.(!)
Wir erwarten, dass nun baldmöglichst Gespräche mit Deutschland geführt werden, in denen die Schweizer Position mit Nachdruck vertreten wird.
Verein Flugschneise Süd – NEIN
Yvonne Wewerka, Pressestelle
Weitere aktuelle Links zum Thema GNA, siehe auch:
Dossier GNA (VFSN)
Gekröpfter Nordanflug auf den Flughafen Zürich: Stand des Bewilligungsverfahrens (BAZL)
Ende der Südanflüge in Sicht (Fluglärmforum Süd)
Gekröpfter Nordanflug ist möglich (TA)
GNA: Mehr Kapazität mit neuer Technik (ZSZ)
Leserbriefe zur BAZL-Mitteilung: Der GNA ist möglich