2016

«Verspätungen passen nicht zur Schweiz» (NZZ)

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Die Swiss führt zwei neue Flugzeugtypen ein, kämpft mit Verspätungen und gegen Konkurrenz vom Golf. In Zürich brauche sie mehr Kapazität in Spitzenzeiten, fordert CEO Thomas Klühr im Interview.

Interview von Andreas Schürer, Michael Schäfer (Auszug)

Zum Verzweifeln dürfte auch das Thema Pünktlichkeit sein: Jeder vierte Flug hat beim Abflug in Zürich mehr als 15 Minuten Verspätung. Sicher haben Sie bei Flughafenchef Stephan Widrig schon einen Forderungskatalog deponiert.
Nun, wir haben viele Gespräche geführt.

Süden wehrt sich gegen Kapazitätssteigerung (NZZ)

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Das Fluglärmforum Süd wehrt sich juristisch gegen die geplanten Schnellabrollwege am Flughafen Zürich. Vor Gericht argumentiert der Verbund der Südgemeinden, die Massnahme erhöhe die Sicherheit nicht.

von Andreas Schürer

Schon das Vorspiel bietet Juristenfutter: Im ersten Teil des Sachplans für den Flughafen Zürich sah der Bund den Bau von Schnellabrollwegen von den Pisten 28 und 34 vor, damit gelandete Flugzeuge rascher Platz machen können.

«Weiterer Vorfall ist eine Frage der Zeit» (Landbote)

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Kaum ein Flugbetrieb muss sich so stark nach lärmpolitischen Vorgaben richten wie jener in Kloten. Ein Gespräch mit Gabriela Plüss und Jürg Ledermann: einer Flugverkehrsleiterin und einem Piloten.

Frau Plüss, Sie arbeiten am Flughafen Zürich im Kontrollturm. Hören Sie die Flugzeuge auch zuhause?
Gabriela Plüss: Ich wohne in Wallisellen. Nach den Starts Richtung Süden fliegen die Flugzeuge direkt über unser Haus

Herr Ledermann, Sie sind Airbus-Pilot bei der Swiss, wohnen in Glattfelden.

Kantonsrat lehnt CO2-Abgabe ab (ZU)

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Städteflüge nach Berlin oder Mailand schaden der Umwelt. In diesem Punkt war sich der Zürcher Kantonsrat am Montag einig. Dennoch lehnte er ein Postulat der GLP für die Einführung einer CO2-Abgabe für Flugpassagiere klar ab.

Der CO2-Ausstoss pro Flug sei enorm. Vor allem Flüge in naheliegende europäische Städte seien aus Umweltsicht sehr problematisch, stellte Andreas Hauri (GLP, Zürich) fest. Die Kostenwahrheit müsse endlich auch bei den Flügen angegangen werden.

Die GLP verlangte deshalb in ihrem Postulat eine CO2-Kompensation.

NZZ-Artikel „Die Lärmproblematik wird oft übertrieben“ (MM, VFSN)

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Aviatikexperte Wittmer hat ein Recht zu träumen. Als mehr sind seine Aussagen im NZZ-Artikel "Die Lärmproblematik wird oft übertrieben" nicht zu werten.
Die Luftfahrt mag weltweit, vor allem aber in Asien, Afrika und Südamerika ein grosses Wachstum aufweisen. Muss Zürich deshalb mit Singapur konkurrieren?
Zürich, wie auch andere europäische Flughäfen, müssen mit ruinösen Dumpingpreisen Scheinbedürfnisse kreieren. Hubs jagen sich gegenseitig die Passagiere ab und klagen dann über Kapazitätsengpässe.

«Die Lärmproblematik wird oft übertrieben» (NZZ)

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Provokative Thesen zum Flughafen Zürich

Andreas Wittmer, Aviatik-Experte von der Universität St. Gallen, warnt vor Engpässen am Flughafen Zürich. Er schlägt vor, Dübendorf als vierte Piste zu betreiben und eine U-Bahn-Verbindung zu bauen.

Interview von Andreas Schürer

Herr Wittmer, Sie haben es gut. Sie können an der Universität St. Gallen über die Entwicklung des Luftverkehrs forschen und pointierte Thesen aufstellen. An die politische Front müssen andere.
Das ist richtig, und das soll auch so bleiben.

Region prüft Mitgliedschaft im Fluglärmforum (ZSZ)

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Bis Ende Jahr will die Region Zürichsee-Linth über eine Mitgliedschaft im Fluglärmforum Süd entscheiden. Rapperswil-Jona ist bereits Mitglied und setzt sich gemeinsam mit Zürcher Gemeinden gegen Fluglärm ein.

Die Region Zürichsee-Linth, gemeinsame Dachorganisation der Gemeinden im St. Galler Linthgebiet, prüft eine Kollektivmitgliedschaft im Fluglärmforum Süd. Markus Schwizer (CVP), Gemeindepräsident von Kaltbrunn und Präsident der Region, bestätigt dies gegenüber der Zürichsee-Zeitung. Ein Entscheid soll bis Ende dieses Jahres fallen.