Ein optimierter Flugplan und seine Auswirkungen
Der Flughafen Zürich stösst bezüglich Lärmbelastungen an seine Grenzen, sein volkswirtschaftlicher Nutzen droht durch negative Auswirkungen aufgewogen zu werden. Deshalb stellt sich die Frage, wie weit mittels einer Optimierung des Angebots die Belastungen vermindert werden können, ohne die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen zu gefährden.
Lösungsvorschlag von Jens Bornand, (Studie als PDF, 1.2.04)
Der optimierte Flugplan zeigt, dass bei eingeschränkten Betriebszeiten mit 160\'000 Flugbewegungen annähernd die gleiche Angebotsqualität wie heute geboten werden kann. An- und Abflüge über dicht besiedeltem Gebiet im Süden und Osten des Flughafens werden dabei vermieden.
Die Zahl der von starkem Fluglärm betroffenen Personen wird um fast 90% gesenkt und auch für die verbleibenden 10% in den "alten" Flugkorridoren resultiert gegenüber dem Ist- Zustand eine spürbare Entlastung. Die für die Wirtschaft wichtigen Wachstumsgebiete im mittleren Glattal werden vollständig von Fluglärm befreit. Der Flugverkehrsbranche bringt das optimierte Angebot zwar tiefere Umsätze aber höhere Renditen.
Die Resultate deuten darauf hin, dass die aus volkswirtschaftlicher Sicht optimale Grösse des Flughafens deutlich unter den in der Politik geforderten 250\'000 bis 320\'000 Flugbewegungen liegt.
Jens Bornand
Dipl. Geograf / Verkehrsplaner
Möttelistrasse 66
8400 Winterthur
1. Februar 2004
Wir danken Jens Bornand für diesen hervorragenden Vorschlag. VFSN