Vertreter der Bevölkerung in der Südanflugschneise machten auf dem Bundesplatz mit einem überdimensionierten Sickbag (zu Deutsch: Kotztüte) auf die seit über vier Jahren andauernde unhaltbare Situation im dicht besiedelten Gebiet der Anflugschneise 34 aufmerksam. Kleinere Exemplare mit Beweismaterial das aufzeigt, dass der gekröpfte Nordanflug problemlos machbar wäre - wenn die zuständigen Bundesbehörden nur wollten - wurden den ParlamentarierInnen überreicht.
Die Petition fordert den Bundesrat auf, endlich die Forderungen weiter Teile der Zürcher Bevölkerung, welche vom heutigen Anflugregime massiv betroffen sind, ernst zu nehmen und folgende Anliegen umzusetzen und im SIL zu verankern.
- Die zuverlässige Hauptausrichtung des Flughafens nach Norden.
- Die prioritäre Einführung des gekröpften Nordanfluges auf den Flugplanwechsel im Frühling 2008.
- Die Eliminierung der zusätzlichen Ost- und neuen Südanflüge.
- Die Umsetzung der Forderungen 1.-3. im SIL-Prozess.
- Konsequente Vertretung der Interessen der überwiegenden Mehrheit der Zürcher Bevölkerung bei den Verhandlungen mit Deutschland.
Damit soll erreicht werden, dass möglichst wenig Menschen Sicherheitsrisiken und Lärmimmissionen durch den Flugverkehr ausgesetzt werden.
Der Verein Flugschneise Süd - NEIN setzt sich zum Ziel, mit allen politischen und rechtlichen Mitteln die widerrechtlichen und volkswirtschaftlich schädlichen Südanflüge zu stoppen. Er fordert die schnellstmögliche Einführung des gekröpften Nordan¬flugs und setzt sich dafür ein, dass möglichst wenig Menschen mit möglichst wenig Fluglärm und anderen schädlichen Emissionen belastet werden.
Medienmitteilung 18.12.2007, Verein Flugschneise Süd - NEIN
Pressestelle, Y. Wewerka
Kontakt: Thomas Morf, Präsident
Medienmitteilung als PDF (88 kB)
Das Infomaterial wird bereitgestellt.
Petitionsübergabe an André Schrade,Stellv. Generalsekretär von Moritz Leuenberger