Flughafen: Regierungsrat lehnt alle neuen Pistenvarianten ab, TA vom 9. 12
Der Flugverkehrs-Variantenstrauss ist so einäugig wie eine Strassenplanung, die nur die Interessen des Autoverkehrs sieht: Wenn die Autos immer schneller werden und immer mehr, dann muss man Autobahnen durch jedes Quartier planen, am besten kreuz und quer. Lärm und Schmutz muss der Bürger freudig ertragen, denn dank der künftig florierenden Wirtschaft hat der Bürger das Geld für Ohrenschutz und Atemmaske.
LAURENZ HÜSLER, EGG
Die jetzige Blockade bei der Suche nach einem neuen Flugregime wird nur dann überwunden werden können, wenn die Behörden nicht nur in Zürich selbst, sondern auch im fernen Bundesbern zur Kenntnis nehmen, dass der Flughafen nur als das betrieben werden kann, wozu er sich auf Grund seiner Lage und seines Umfelds wirklich eignet, nämlich als City-Airport ohne Hubfunktion.
HUBERT KAESLIN, SCHWERZENBACH
Die Wachstumsprognosen des Flughafens gehen von Annahmen aus, die nichts mit einem Wirtschaftswachstum und einem entsprechenden Bevölkerungswachstum in der Schweiz zu tun haben. Der Zuwachs an Passagieren auf dem Flughafen in diesem Jahr kam überwiegend durch Transitpassagiere zu Stande. Dies wiederum hat mit dem Wirtschaftswachstum im Raum Zürich und der Schweiz nichts, aber auch gar nichts zu tun. Auch wird es den Bevölkerungszuwachs im Raum Zürich samt den umliegenden Gebieten und Kantonen in den nächsten zwanzig Jahren nicht geben, der die heutige, mit Unwahrheiten (siehe Abstimmungsunterlagen 1995) erbaute Infrastruktur auch nur annähernd benötigen würde
URS DIETSCHI, WEISSLINGEN