Mehr als 400 Menschen haben sich um 6 Uhr morgens beim Forchdenkmal versammelt um einmal mehr ihrem Unwillen über die rechtswidrigen Südanflüge Ausdruck zu verleihen. Sie fordern, dass der gekröpfte Nordanflug als Ersatz für die Südanflüge und die zusätzlichen Ostanflüge endlich eingeführt wird. Sie sind erbittert über die systematische Rechtsverzögerung ihrer seit Jahren hängigen Beschwerden und sie haben jedes Vertrauen in den Rechtsstaat verloren.
Die Forderung nach einer raschen Einführung des gekröpften Nordanfluges wurde von den Rednern unterstützt. Filippo Leutenegger versprach massiven politischen Druck, sollten die Gespräche mit Deutschland nicht konkrete Ergebnisse bringen.
Seit über vier Jahren kämpft der Verein Flugschneise Süd - NEIN immer mit legalen Mitteln und ohne die Grenzen von Recht und Anstand zu verletzen. Entsprechend gross war die Empörung bei den Anwesenden und den Rednern über die Medienberichterstattung der letzten Tage. Es werde versucht die inakzeptabeln, verbalen Entgleisungen einiger Hitzköpfe in unkontrollierbaren Internetforen der gesamten Bewegung der Südanfluggegner anzulasten und sie zu diffamieren.
Medienmiteilung VFSN vom 30.10.2006 (PDF, 64 kB)