November 2003

Fluglärm - Knacknuss auch für Experten (NZZ)

Publiziert von VFSNinfo am

Unklare Auswirkungen eines veränderten Anflugwinkels

Mit der stufenweisen Einführung des Instrumentenlandesystems (ILS) wird die Südanfluglinie etwas flacher werden und nach Westen verlagert. Was das für die Lärmimmissionen konkret bedeutet, lässt sich nur abschätzen. Noch nicht entschieden scheint, auf welcher Höhe die Flugzeuge zum Endanflugpunkt geführt werden.

bt.

Süden bombardiert Call-Center (ZU)

Publiziert von VFSNinfo am

Eine Region tut sich mit den Landeanflügen besonders schwer: der Süden. Peter Meili, Verantwortlicher für das Call-Center von Unique, rechnet für diesen Monat mit über 600 Lärmklagen, was Rekord bedeutet.

 

Patrick Huber

Bis 1990 war die Welt für die Flughafendirektion (FDZ), Vorgängerin der privatisierten Unique, noch in Ordnung.

«Wir sahen die Flugzeuge im Langsamflug heranschwanken» (TA)

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Der Stadtrat war am Dienstagmorgen in Schwamendingen Ohren- und Augenzeuge der Südanflüge.

Von Daniel Suter

Um fünf Uhr früh kam gestern der Telefonalarm: Am Dienstag sei mit Südanflügen zu rechnen, das Wetter verhindere sie nicht. Eine gute Stunde später stand der gesamte Stadtrat mit Ausnahme des Stadtpräsidenten zusammen mit Quartierbewohnern an der Tramhaltestelle Luegisland in Schwamendingen. «Niemand von uns neun ist von den Südanflügen unmittelbar betroffen», sagte später Robert Neukomm, der Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements.

Beim Südanflug ist es fünf nach zwölf (ETH Life)

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Der Südanflug ist Realität geworden. ETH-Professor Alain Thierstein ist als Raumwissenschaftler der Auffassung, dass bei einer gleichmässigen Verteilung des Fluglärms auf alle Anflugrichtungen die volkswirtschaftlichen Schäden enorm sind. Als Ausweg aus der Sackgasse sieht er nur den Nordanflug mit Zahlungen an die Betroffenen oder deren Umsiedelung.

ETH Life, 4.11.03