Liebe Mitglieder
Was nützen halbherzige Massnahmen gegen die Klimaerwärmung, wenn man diese durch eine kompromisslose Förderung des Luftverkehrs gleich wieder zunichte macht?
Die wichtigsten News:
- Wenn zwei sich streiten wie man den Luftverkehr noch effizienter und massloser steigern kann: Flughafen Zürich befürchtet Millionenverluste (srf).
- CO2-Problematik und Kapazitätsengpässe hin oder her: Das BAZL unternimmt alles damit Fliegen noch billiger wird: Mit Augenmass zu tieferen Gebühren (NZZ).
- Man müsste dem Flugverkehr nicht mal Lenkungsabgaben aufbrummen. Nur schon die Übernahme der wahren Kosten würden schon sehr viele Probleme lösen: Die wahren Kosten der Fliegerei (ETHZ).
- Herzlichen Dank, Lothar Ziörjen für den grossen Einsatz gegen die Südüberflüge! Gleichzeitig wünschen wir seinem Nachfolger, Jürg Eberhard, Gemeindepräsident von Zumikon, viel Erfolg: Lothar Ziörjen gibt Fluglärm-Präsidium ab (ZO).
- Es macht keinen Sinn den Hebel nur bei Plastiksäckli, Heizung und Autos anzusetzen, dafür den Hauptsünder zu subventionieren: Koalition KLUG fordert die Einführung einer Flugticketabgabe in der Schweiz (KLUG).
- Der Verursacher mit dem geringsten Nutzen, der Luftverkehr, ist in der Schweiz verantwortlich für den Löwenanteil der Zunahme: Globaler CO2-Ausstoss auf neuem Rekordstand (20min).
- Im Fluglärmforum Süd tut sich etwas: Neuer Geschäftsführer kommt aus Maur (zueriost).
Vor 10 Jahren
- Eisklötze auf den Kopf empfinden wir nicht als besonders „safety first“ safety first gilt selbstverständlich nur für die Passagiere, die Menschen am Boden interessieren grundsätzlich nicht: Wenn Eisklötze vom Himmel fallen (SF).
- Der Grundstein für Südanflüge während dem ganzen Tag wurde schon vor 10 Jahren gelegt: Ausnahmebewilligung für Südanflüge am Tag (NZZ).
- Schon vor 10 Jahren wollte die Luftfahrtlobby unbedingt Südstarts haben. Damals stand man noch zu den wirklichen Gründen: Maximale Kapazität! Inzwischen verkauft man uns den Südstarts als „safety first“: Südstarts sorgen für stabilen Flugbetrieb (ZSZ).
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