Liebe Mitglieder
Schnelles handeln war notwendig!
Schon wieder brauchten wir ihre Hilfe! Erfreulich dass wir inter ein paar Tagen über 6’000 Unterschriften bekamen die unsere Einsprache gegen das BR2017 unterstützen. Herzlichen Dank!
Die wichtigsten News:
- Einen herzlichen Dank an unsere Mitglieder! Um eine Einsprache-Flut zu vermeiden werden vom BAZL absichtlich unrealistisch kurze Fristen gesetzt. Dank Ihnen haben wir trotzdem 5033 Einsprachen nach Bern schicken können: Einsprache SIL (VFSN).
- Das neue Betriebsreglement hat vor allem eines zur Folge: Mehr Fluglärm für den Süden (ZSZ).
- Höchste Zeit, dass sich alle die diesen Grössenwahn stoppen wollen zusammenschliessen: Fluglärm-Gegner verstärken Lobbying in Bundesbern (SRF).
- Der Westen behauptet Südstarts geradeaus hätten keinen zusätzlichen Lärm zur Folge, selber wehrt man sich aber gegen Starts nach Westen. Dito im Osten. Man hätte dort am liebsten den ganzen Tag Südstarts geradeaus: Flughafen Zürich: Rechtsstreit um neues Betriebsreglement vorprogrammiert (top-online).
- Wie üblich ist der Widerstand im Süden mit Abstand am grössten: Regionale Fluglärmgegner erheben Einsprache (zueriost).
- Das BAZL verkündet, dass sie Widerstand gegen die grössenwahnsinnigen Ausbaupläne definitiv erlahmt sei, es habe kaum Stellungnahmen gegeben. Und musste dann zurück krebsen, man habe einige Couvert nicht gefunden. Wer einen 11 kg schweren Stapel übersieht, der übersieht wohl auch hin und wieder mal das eine oder andere Gesetz. Man bekommt den Eindruck, dass das BAZL endgültig den Überblick verloren hat: Südstarts: BAZL hat doch mehr Eingaben erhalten (Landbote).
- Ein paar Quizfragen zu de facto Abschaffung des ZFI:
Was macht die Polizei, wenn sie ständig Bussen ausstellen muss weil Tempo 30 nicht eingehalten wird? Richtig, man erhöht das Tempo sofort auf 50 und ein paar Jahre dann auf 80 und schlussendlich auf 120...
Die Frage an die SVP: Warum müssen Volksinitiativen „messerscharf“ umgesetzt werden auch wenn sie nur einem Zufallsmehr von 50.3% angenommen werden? Und warum darf man Abstimmungsresultate mit einer Zustimmung von 63.2% ignorieren?
Und die Frage an die deutsche Swiss: Was bringt noch mehr als (angeblich) leisere Flugzeuge? Richtig, gar keine Überflüge über dichtest besiedeltes Gebiet.
Oder in Kürze: Die Bürgerlichen möchten den ZFI so abändern, dass er nicht mehr überschritten wird. Und so die Grundlage für Südstart geradeaus schaffen: «Für die Swiss ist das deprimierend» (ZSZ).
- Im Tages-Anzeiger konnten wir lesen: Lärm wird nicht weniger, wenn ihn mehr Leute hören (TA).
- Dem Fluglärmforum Süd reicht es. Es werden klare Forderungen gestellt: Fluglärmforum Süd will Planung für Südstarts stoppen (zsz).
- Ein paar Leserbriefe zum Thema „Warum es wirklich zu Verspätungen im Luftverkehr kommt und wie man das Problem löst“: Staus im EU-Luftraum (Leserbriefe NZZ).
Vor 10 Jahren...
- Inzwischen ist die Dezibelfrage längst geklärt. Weil das Resultat den Süddeutschen nicht passte, wurde es unter den Tisch gekehrt. Die Schweizer Politiker haben das einmal mehr widerstandslos geschluckt: Die Dezibelfrage endlich klären (ZOL).
- Südanflüge mussten und müssen offensichtlich um jeden Preis sein. Anders lautender Bundesgerichtsentscheid hin oder her. Alles was sie abschaffen könnte, wird vom BAZL verhindert: VFSN reicht Beschwerde gegen die Ablehnung des gekröpften Nordanflugs ein (VFSN).
- Im Vergleich zum doch sehr geringen Nutzen der Luftfahrt trägt diese massiv zur Klimaerwärmung bei: «Die Langstrecken sind problematisch» (ZSZ).
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