Liebe Mitglieder
Nachdem der Flughafen den Süden seit über 14(!) Jahren mit unzulässigen Anflügen terrorisiert, legt er jetzt ein „Schutzkonzept“ (das mit den unbrauchbaren „Fensterschliessmotörli) auf. Bis zur Umsetzung wird wohl ein weiteres Jahrzehnt vergehen.
Die wichtigsten News:
- Und er kröpft sich doch! Zumindest in Bern. Wenn es im - wie manche sagen - langsamen Bern weniger als 5 Jahre dauerte, die Bewilligung für den satellitengestützten Anflug zu bekommen, sollte das in Zürich nach 15 Jahren auch möglich sein. Damit könnte der Gekröpfte Nordanflug von heute auf morgen eingeführt werden. Könnte es sein, dass es Bern so schnell gegangen ist weil dort die satellitengestützten Anflüge im Gegensatz zu Zürich eine Kapazitätssteigerung bewirken?: Bund bewilligt satellitengestützten Anflug am Flughafen Bern-Belp (BAZL).
- Egal in welcher Himmelsrichtung man wohnt, das Dreamteam Flughafen, das Bundesverwaltungsgericht und das Bundesamt für zuviel Luftfahrt macht mit der Bevölkerung was es will: Gemeinderat gelangt wegen Fluglärmschutz ans Bundesgericht (ZU).
- Der Flughafen hat nach dem Bundesgerichtsentscheid weitere 7 Jahre gewonnen in denen er nichts machen und vor allem nichts bezahlen musste: BAZL legt ergänztes Schutzkonzept Süd für den Flughafen Zürich öffentlich auf (BAZL).
- Schutzkonzept hört sich gut an, schützt aber fast niemanden. Ohne die Einsprache des VFSN wäre es noch unbrauchbarer: Flughafen Zürich will weitere 1700 Liegenschaften vor Lärm schützen (cash).
Vor 10 Jahren...
- Die anderen Himmelsrichtungen versuchten schon damals, den Fluglärm in den Süden abzuschieben, kein Grund ist zu absurd: Norden agitiert gegen den gekröpften Nordanflug (VFSN).
- Jede Ausnahme versucht der Flughafen sofort zur Regel zu machen: Gegen eine schleichende Aufweichung der Nachtflugsperre (NZZ).
- Wir sind es gewohnt, seit 50 Jahren geht der Flughafen so mit der Bevölkerung um: Eine Meldung die nicht wirklich überrascht (VFSN).
Ausblick und Anlässe:
- 26.03.2018 GV VFSN
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