Der VFSN ist nach wie vor empört über die Pläne des Bundesrates, den Flughafen Dübendorf für die zivilaviatische Nutzung freizugeben. Die Auslagerung der Geschäftsfliegerei von Kloten nach Dübendorf, hätte eine massive Erweiterung des Lärmteppichs um den Flughafen Kloten zur Folge. Zusätzlicher Lärm ist vor allem im Glattal und in der Greifenseeregion zu erwarten, einerseits eine Region mit geplanter Zunahme der Wohnbevölkerung und andererseits eine der wichtigsten Naherholungszonen in der Agglomeration Zürich. Es würden dichtbesiedelte Wohngebiete wie Volketswil, Schwerzenbach, Dübendorf, Wallisellen in geringer Höhe überflogen. Es ist geradezu zynische, wie man Lärmmanagement, Lärmschutzkonzepte und Entschädigungen immer wieder mit fadenscheinigen Gründen auf die lange Bank schiebt und gleichzeitig hemmungslos der Bevölkerung immer mehr Lärm zumuten möchte.
Die angestrebten kreuzungsfreien Luftwege vom Flughafen Kloten, würden zusätzlich beeinträchtigt.
Hinzu kommt, dass eine Verlagerung der Privatfliegerei von Kloten nach Dübendorf in Kloten zusätzlich Raum für 30000 grosse Linienflugzeuge schafft. Auf diese Weise versucht man einmal mehr die Kapazität des Flughafens Kloten zu erhöhen.
Wir hoffen sehr, dass sich Zürich weiterhin vehement und erfolgreich gegen die Pläne des Bundes wehrt.
Matthias Dutli, Präsident VFSN
Mail: praesident@vfsn.ch
Medienmitteilung VFSN, 28.08.2014