Monatsrückblick August 2013 (VFSN)

Publiziert von VFSNinfo am
Liebe Mitglieder

Auf zur Demo am 21. September 2013!
Südstarts straight, nur damit eine ausländische Fluggesellschaft auf unsere Kosten ihren Gewinn maximieren kann, werden wir nicht zulassen!
 
Die wichtigsten News:
  • Das einzige was uns an legalen Mitteln noch bleibt: Am 21. September an die Demo gehen und die Petition unterschreiben. Wir  erwarten eine rege Beteiligung! Diverse Gemeindepräsidenten und Gemeinderäte aus der Schneise haben uns Ihre Teilnahme zugesichert.
     
  • Wenn man nur will geht es plötzlich. Dann schafft der Pilot mit einem Jumbo das, was die (meist im Osten wohnhaften) Piloten abends mit viel kleineren Flugzeugen nicht schaffen: auf einer 2500 m langen Piste landen: «Der Riesenvogel wird am Ende der Piste parkiert» (TA).
     
  • Entweder hatte der Preisüberwacher zu viel Sonne erwischt oder billiges Fliegen (nur auf Kosten der Anwohner und der Steuerzahler möglich) wurde, ohne dass wir es bemerkt hätten, zum wichtigsten Menschrecht erhoben: Preisüberwacher will billigere Flüge ab Zürich (20min).
     
  • Ausser den (ausländischen) Fluglinien kann die Idee des Preisüberwachers niemanden überzeugen: Harte Landung in Zürich (NZZ).
     
  • Auch in den Leserbriefspalten schüttelt man über diese absolut absurde Forderung den Kopf und ist der Meinung, dass es grössere Misstände zu bekämpfen gäbe als die eh schon viel zu billigen Flugpreise: Nach Bern teurer als nach Madrid (Leserbriefe TA).
     
  • Wir freuen uns und danken den Gemeinden für die aktive Unterstützung: Fällander Gemeinderat unterstützt Petition gegen Südstarts (ZOL).
     
  • Da hilft auch die EU-Mitgliedschaft nichts. Gleiches Muster wie in Zürich auch in Salzburg: Deutsche Fluglinien sind tonangebend, Deutschland profitiert massgeblich, aber obwohl fast keine Deutschen vom Lärm betroffen sind, soll auch in Salzburg der Lärm auf dicht besiedelte Gebiete verlagert werden. Die übliche Arroganz des Mächtigen: Deutschland zofft auch mit Ösis über Fluglärm (20min).
     
  • Nicht etwas aus Einsicht, sondern aus taktischen Gründen lässt man die Prognosen zum Flughafenwachstum überprüfen. Von der gleichen Firma die sämtliche Fehlprognosen für die meisten europäischen Flughäfen angefertigt hatte. Wir warten gespannt auf das Resulta... : Bund lässt Prognosen zum Flughafenwachstum überprüfen (NZZ).
     
  • Diese Massnahme führt hoffentlich dazu, dass wieder ein paar abendliche Südanflüge verschwinden: Schaumbeton als Notstopp an Klotener Piste 28 (TA).
     
  • Wir sind mit unseren Forderungen viel zu brav. Was deutsche Fluglinien ihren Landsleuten zugestehen, müssen auch wir fordern. Also deutsche Sperrzeiten = Ruhezeiten für alle, sowie Entschädigungen und Lärmschutzmassnahmen wie sie in Deutschland üblich sind: Flughafen Zürich lässt Lärmopfer selber zahlen (infosperber).
     
  • Im Osten nichts Neues, ausser einem neuen Schildbürgerstreich. Die Behauptung des Ostens, dass der Süden angeblich gar keinen Fluglärm haben soll, ist weiter daneben als wenn wir behaupten würden, dass im Osten der Fluglärm niemand stören würde weil dort ja niemand wohnt. Wenn sich bei jeder Lüge die Ostpiste um einen Meter verlängern würde, hätte der Flughafen Zürich schon lange die längste und sicherste Piste der Welt: Zürcher Streit um Fluglärmzahlen (NZZ).
     
  • Abgesehen davon, dass Fluglärm nur dann, aber wirklich nur dann „fairteilt“ werden kann wenn die Ostpiste „fairlängert“ ist, ist die wirkungsvollste Massnahme gegen Fluglärm, diesen zu reduzieren. Aber das wird vom Osten und dem Schutzverband kategorisch abgelehnt.. Man verdank in diesen Regionen seinen Wohlstand dem Flughafen und hat Angst, ein paar Arbeitsplätze zu verlieren. Dann doch lieber den Fluglärm mit dem Zauberwort „fairteilen“ dem Süden abschieben und kapazitätssteigernde Südstarts fordern: Fluglärm soll nicht verteilt, sondern muss reduziert werden (VFSN).
     
  • Waldshut und Umgebung ist zweifelsohne durch den Fluglärm betroffen. Dieser wird aber vom Strassenlärm bei weitem übertönt. Überall sonst ist aber Ruhe im Schwarzwald. Dafür sind die Politiker um so lauter. Kann sich jemand an eine Demo der Bevölkerung im Schwarzwald gegen den Fluglärm in Zürich erinnern? Wir nicht: Stiller Fluglärm (SRF).
     
  • Von tiefen Gebühren profitieren nur ausländische Fluggesellschaften, der Wirtschaftsstandort Zürich hat den Schaden. Also hoffen wir, dass man die leeren Drohungen der deutschen Swiss nicht ernst nimmt und die Gebühren endlich erhöht: Geplatzte Gebührenverhandlungen (NZZ).
     
  • Das würde der deutschen Swiss so passen: Sie bekommt die Konzession den Flughafen zu betreiben und als „Gegenleistung“ wird die DVO noch weiter verschärft: Swiss gegen Flughafen (NZZ).

 
Vor 5 Jahren


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