Fluglärm soll nicht verteilt, sondern reduziert werden. Dies bedingt jedoch Massnahmen beim Flugverkehr. Massnahmen, die bei den AGL-Gemeinden nicht erwünscht sind. Sie wünschen einen Ausbau der Kapazitäten, damit auch künftig deren Wohlstand gesichert ist, der sehr direkt vom Flughafen abhängt. Das Moto ist offensichtlich: unsere Arbeitsplätze und unser Wohlstand - euer Fluglärm!
Auf Pistenverlängerungen soll verzichtet werden, auch dies eine Nichtbeachtung des Volksentscheides der Abstimmung im Herbst 2011. Als sinnvolle und faire Lösung sollen jedoch, gemäss den Gemeinden im Norden, Osten und Westen des Flughafens, Kapazitätserweiterungen mit Südstart geradeaus geschaffen werden. Es gibt kein anderes Flugverfahren am ganzen Flughafen Zürich, das mehr Menschen dem maximal möglichen Fluglärm aussetzen kann, als Südstarts geradeaus (Straight 16). Das ist eine absolut menschenverachtende Haltung und zeigt die Doppelmoral der AGL-Gemeinden.
Kontakt:
Thomas Morf, Präsident VFSN, praesident@vfsn.ch
Medienmitteilung VFSN, 07.12.2012
siehe auch:
Im Fluglärmstreit mischt eine neue Allianz mit (NZZ)