Der Luftverkehr und der Flughafen Zürich (NZZ)

Der Weg aus der Krise fordert die Führungskräfte

Im Folgenden umschreibt Doris Fiala, Präsidentin der Freisinnig-Demokratischen Partei des Kantons Zürich, die FDP-Flughafenpolitik nach dem Scheitern der Mediation. (NZZ, 20.7.04)

Auszug:

Der Flughafen Zürich und die ihn umgebende Region mit ihrer dichten Besiedelung und der darin lebenden und arbeitenden Bevölkerung haben sich in den letzten fünfzig Jahren gemeinsam entwickelt. Dieser Prozess war aus heutiger Sicht kaum gesteuert und keineswegs immer harmonisch verlaufen, hat aber doch klare Fakten und bis vor wenigen Jahren eine absehbare Entwicklung von Luftverkehr, Lärm und Siedlungswachstum ermöglicht. Diese Verlässlichkeit ist mit dem vom Bund angestrebten Staatsvertrag mit Deutschland und mit der Diskussion um eine Lärmverteilung (auch als Folge von übertriebenen Wachstumserwartungen) verloren gegangen.

...Fazit: Die Mediation wurde als «Parallel-Struktur» zum ordentlichen Verfahren versucht, sie ist gescheitert! Jetzt sind die politisch verantwortlichen Behörden - insbesondere Bundesrat Leuenberger - gefordert, rasch und entschlossen Führungsstärke zu zeigen und konkrete Lösungsschritte zu präsentieren.