Der Verein «Flugschneise Süd - Nein» (VFSN) hat beim Bundesgericht eine Verwaltungsbeschwerde gegen die Eidgenössische Rekurskommission eingereicht. Der Entscheid gegen Südanflüge soll nicht weiter hinausgezögert werden.
Die Eidgenössische Rekurskommission für Infrastruktur und Umwelt (REKO/INUM) hatte Ende Juni entschieden, sämtliche noch hängigen Anträge und Rügen aus dem Südanflug-Verfahren in einem neuem Dossier zu vereinen und neu zu prüfen. Gegen diesen Beschluss, der die ganze Angelegenheit hinauszögern wird, wehrt sich nun der VFSN, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Die Beschwerden gegen die Südanflüge und die zusätzlichen Ostanflüge seien in mehreren 2003 eingereichten Beschwerden enthalten und die REKO/INUM sollte deshalb in diesem Jahr, nach dreijähriger Behandlung, in der Lage sein, darüber zu befinden, heisst es.
«Stattdessen will die Rekurskommission nun unsere Beschwerden zusammen mit den Beschwerden aus dem Jahr 2005 gegen die neuen Warteräume und die verschiedenen Anflugverfahren vereinen», sagte VFSN-Präsident Thomas Morf gegenüber der SDA. Dadurch werde eine Rechtssprechung weiter verzögert und hinausgeschoben.
Bis ein materieller Entscheid zu den Beschwerden gegen die Südanflüge gefällt werde, dürften weitere Jahre vergehen, schreibt der Verein weiter. Er fordert die REKO/INUM auf, die Verfahren aus den Jahren 2003 und 2005 sofort weiterzuführen. (rom/sda)