Verlagerung nach Osten befürchtet
Die Kantone St. Gallen und Thurgau wehren sich gemeinsam gegen, die geplante Neugestaltung der Luftraumstruktur um den Flughafen Zürich. Die beiden Kantone befürchten dadurch eine Verlagerung des Flugverkehrs nach Osten. Dies akzeptierten sie nicht, erklärten Vertreter beider Kantonsregierungen laut einer Mitteilung an einer Informationsveranstaltung in Wil (SG). Sie haben deshalb Beschwerde gegen die Neugestaltung des Luftraums eingereicht. Die beiden Kantone wollen, dass nur der Flugverkehr verteilt wird, der wegen der deutschen Einschränkungen nicht von und nach Norden abgewickelt werden kann. Diese Verteilung müsse nach sachlichen Kriterien wie der Anzahl Betroffener erfolgen. Im Übrigen sei die Nordausrichtung des Flughafens mit dem gekröpften Nordanflug beizubehalten. St. Gallen und der Thurgau sind im Gegensatz zu Schaffhausen und dem Aargau nicht am Sachplan Infrastruktur Luft (SIL) beteiligt. Auch dies will der Thurgau nicht akzeptieren: Mit einer Beschwerde will er die Integration In den Koordinationsprozess erreichen.