EU-Kommission verlangt von Lufthansa Abgabe von Slots in Zürich und Frankfurt
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Übernahme der Swiss durch die Lufthansa gegeben. Allerdings verhängte sie bestimmte Auflagen: Beide Airlines müssen Start- und Landezeiten (Slots) an ihren wichtigsten Standorten Frankfurt und Zürich sowie an weiteren Flughäfen an Konkurrenten abgeben. Sonst steht der Fusion rechtlich nichts mehr im Wege. (NZZ, 5.7.05)
Auszug:
Zürich-Frankfurt und Zürich-MünchenIm Visier der EU-Kommission sind insbesondere die Strecken Zürich-Frankfurt sowie Zürich-München. Betroffen sind aber auch einige Langstreckenverbindungen in die USA, nach Südafrika, Thailand und Ägypten. Um diese Bedenken der EU-Aufsichtsbehörde auszuräumen, haben sich Lufthansa und Swiss mit der Kommission geeinigt, eigene Slots auf den Flughäfen Zürich, Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin, Wien, Stockholm und Kopenhagen aufzugeben. Dadurch werde die Voraussetzungen geschaffen, damit Konkurrenz-Airlines auf den betreffenden Strecken bis zu 41 Hin- und Rückflüge täglich anbieten können.