Deutschland beteiligt sich nicht aktiv an der Ausarbeitung des neuen Betriebsreglements für den Zürcher Flughafen. Eine entsprechende Einladung des Bundes wurde abgelehnt.
Auszüge:
Deutschland wolle den Sachplan Infrastruktur Luftfahrt nur auf technischer Ebene begleiten, teilt das BAZL mit. Die Schweiz hatte Gespräche über die deutschen Anflugbeschränkungen vorausgesetzt
Der nördliche Nachbar hat sich damit gegen eine aktive Teilnahme am Prozess und die Möglichkeit einer Mitsprache bei der Ausgestaltung der Betriebsvariante ausgesprochen. Angeboten worden war auch eine regelmässige Information und Konsultation über den SIL-Prozess. Die Schweiz hatte zuvor dargelegt, dass eine aktive Teilnahme nur dann Sinn mache, wenn Deutschland bereit sei, über seine Bedingungen für Anflüge auf den Flughafen Zürich zu diskutieren.
Die deutsche Seite hat angekündigt, weiterhin und unabhängig von den Ergebnissen des SIL-Prozesses über die Nutzung des süddeutschen Luftraumes zu befinden. (grü/ap) (TA, 25.01.2005)