BERN - Der bundesrätliche Bericht zur Luftfahrtpolitik ist in der Vernehmlassung allgemein gut aufgenommen worden. Aber die Absicht des Bundes, mehr Mitsprache auf den Flughäfen auszuüben, stösst insbesondere in Zürich und Genf auf starken Widerstand. (TA, 3.9.04)
Auszug:
Nach Ansicht von Unique, Betreiberin des Flughafens Zürich, ist eine Verstaatlichung der Flughäfen weder nötig noch wünschenswert. Bern verfüge bereits heute über die rechtlichen und politischen Mittel, um eine klare Luftfahrtpolitik zu betreiben.
Für die Zürcher Regierungsrätin Rita Fuhrer hat die vor einigen Jahren erfolgte Privatisierung des Flughafens erlaubt, besser in Krisenlagen zu reagieren. Die für das Flughafen-Dossier zuständige Politikerin versteht es nicht, dass Bern jetzt den Rückwärtsgang einlegen wolle.